Eslarn
06.01.2019 - 12:00 Uhr

"Früher ein leidenschaftlicher Sternsinger"

Die Botschafter des Glaubens gehen von Haus zu Haus

Insgesamt 29 Sternsinger entstandten Pfarrer Erwin Bauer und Pfarrvikar Bivin, darunter der Stern von Berlin (li). Bild: gz
Insgesamt 29 Sternsinger entstandten Pfarrer Erwin Bauer und Pfarrvikar Bivin, darunter der Stern von Berlin (li).

Die Sternsinger hatten sich seit Wochen mit Pfarrer Erwin Bauer vorbereitet und machten sich am Freitag bei feuchtkaltem Winterwetter auf den Weg zu den Häusern. "Auch ich war ein leidenschaftlicher Sternsinger und wir waren früher auch bei 10 Grad minus zu den Menschen unterwegs", ermunterte Pfarrer Bauer die königlichen Hoheiten.

Der Seelsorger erinnerte, dass der Stern mit der Aufschrift Eslarn bereits vor 12 Jahren bei Bundeskanzlerin Angela Merkl in Berlin mitgetragen wurde. Leider fiel die Eslarner Pfarrei der festgelegten Höchstteilnehmerzahl für die Eröffnungsfeier in Altötting zum Opfer, so dass die Eslarner Sternsinger erstmals nicht zum bundesweiten "Dreikönigssingen" reisen konnten.

"Geht mit Gottes Segen und bringt als Missionare die wichtige Botschaft und den Frieden zu den Menschen", entsandte Pfarrer Bauer im Beisein von Pfarrvikar Bivin insgesamt 20 Mädchen und 9 Buben. Das Dreikönigsingen steht unter dem Motto: Wir gehören zusammen - in Peru und weltweit! und in Eslarn sammeln sieben Gruppen begleitet von Erwachsenen für notleidende Kinder in Peru. Die "Engelskinder" waren eingehüllt in warme Kleidern und durch ihre farblich mit dem Turban abgestimmten Gewändern Hingucker.

Jede Gruppe führte den Stern von Bethlehem, ein Weihrauchfass und eine Schatztruhe mit. Mit einer Kreide oder einem Aufkleber verewigten sie über den Eingangstüren mit "20*C+M+B+16 - Christus segne dieses Haus" ihren Besuch. Bei einem Empfang am Sonntag "Erscheinung des Herrn" im Rahmen der Eucharistiefeier dankte Pfarrer Erwin Bauer in der Pfarrkirche allen für ihr Engagement. "Damit seid ihr selbst zum Segen geworden." Besonders erfreut waren die Sternsinger über das Dankeschön, einer Kinokarte oder einem Pizzagutschein vom Pfarrer. Für die Kirchenbesucher gab es in der Sakristei vor und nach den sonntäglichen Messfeiern für die Haussegnung ein Beutelchen mit Weihrauch, Kohle und Kreide.

 
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