Eslarn
10.03.2025 - 14:46 Uhr

Große Ölwehr-Übung an MERO-Pipeline bei Pfrentsch geplant

Ein Leck in der Rohölleitung – diesmal zum Glück nur eine Übung. Nach dem Ernstfall 2023 probt die Feuerwehr Ende März erneut den Ölalarm bei Pfrentsch.

Am 29. März simuliert die MERO in Pfrentsch den Ernstfall und führt eine Ölwehr-Vollübung durch. Bild: Landratsamt Neustadt a.d.Waldnaab / Marcel Weidner
Am 29. März simuliert die MERO in Pfrentsch den Ernstfall und führt eine Ölwehr-Vollübung durch.

Am Samstag, 29. März, findet an der Mitteleuropäischen Rohölleitung (MERO) zwischen zwei Schieberstationen bei Pfrentsch eine Ölwehr-Vollübung statt. An diesem Tag signalisieren laut einer Pressemitteilung die Leckerkennungssysteme in der Leitzentrale der MERO ein Leck. Danach wird die Integrierte Leitstelle Oberpfalz-Nord alarmiert, die dann einen Ölalarm gemäß Katastrophenschutz-Sonderplan für die Strecke auslöst.

Die Übung erinnert an den April 2023, als es zum Ernstfall kam: Eine Pipeline auf einem Feld bei Pfrentsch wurde undicht. Damals hatten die Betroffenen Glück im Unglück: Da der wassergesättigte Boden das ausgetretene Öl größtenteils nach oben spülte, konnte es nicht tiefer in das Erdreich eindringen. Trotzdem dauerte die Reparatur der Pipeline mehrere Monate.

Für die Übung Ende März wird im Feuerwehrgerätehaus Eslarn eine Befehls- und Sammelstelle eingerichtet. Zusätzlich werden von den eingeteilten Feuerwehren Ölsperren in die Gewässer eingebracht und Ölabsaug-

und -entsorgungsgerät bereitgehalten. Nachdem alle Einheiten ihre Aufgaben erledigt haben und die Ölsperren durch die Feuerwehr und MERO besichtigt worden sind, kann die Übung beendet werden.

 
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