Auf den Eslarner Straßen blieb es in Sachen Fasching bisher ruhig. Die weltpolitische Lage lädt ja auch nicht gerade zum Feiern ein. Ein bisschen verkleidete Fröhlichkeit kam dagegen in Kindergarten, Pfarrheim, Grundschule und den Seniorenheimen auf.
In der Schule trug jedes Kind zum Kostüm auch noch Mund-Nase-Maske. Bei der Prämierung der besten Verkleidung hatte es die Schülerjury mit Emilia Frediani, Florian Bösl, Franziska Stahl und Rektorin Katharina Merther nicht leicht, unter den 40 Kostümen in der Turnhalle die drei fantasievollsten auszuzeichnen. Es dominierten Fabelwesen und Tiere.
Um die passende Musik bei den Präsentationen kümmerte sich Hausmeister Stefan Frölich, die Moderation übernahmen Magdalena Eckert und Christina Klug aus der Klasse 3/4. Die ersten drei Preise bekamen das blaue Monster Finn Richthammer, die Indianerin Anna Frank und die Piratin Mia Steger.
Der Fasching stand auch in den einzelnen Gruppen im Kindergarten, in der Kinderkirche, bei den Senioren in der AWO-Tagesstätte und im Seniorenheim „Am Tillyplatz“ im Rampenlicht. Im Kindergarten staunten die Mädels und Jungs über die tollen Kostüme ihrer Freunde. Ihre Gedanken dazu brachten sie gemalt auf Papier. Im Pfarrheim trafen sich die kostümierten Kinder zum Motto „Wir feiern mit Gott“. Nach der kindgerechten Messfeier stand bei den Heranwachsenden der Fasching mit Luftschlangen und bunten Luftballons im Mittelpunkt. Die Älteren in den mit Faschingsutensilien ausgestatteten Senioreneinrichtungen blickten Jahrzehnte zurück und erinnerten sich an unvergessliche Erlebnisse zur „Islouer Fosnat“.
In der AWO-Tageseinrichtung durfte jeder eine tolle Maske vors Gesicht halten. Mit dem Personal übernahmen die Bewohner das „Fosn´d-Asgrom“ am Unsinnigen Donnerstag. Am Aschermittwoch steht mit dem Verbrennen von Prinz „Harkus I.“ das „Agrom“ an. Aufgrund der aktuellen Lage waren alle mit ihren Gedanken und im Gebet auch bei der Bevölkerung in der Ukraine.
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