Die Bürger in Eslarn haben sich entschieden: Sie wollen, dass die Sanierung der Kläranlage über Beiträge finanziert wird. Damit setzte sich am Sonntag der Gemeinderat mit seinem Vorschlag durch.
Insgesamt waren 2.194 Bürger wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 70,3 Prozent. 82,6 Prozent stimmten beim Ratsbegehren mit „Ja“ und damit für den Vorschlag des Eslarner Gemeinderats. Nur 20,4 Prozent stimmten beim Bürgerentscheid mit „Ja“ und damit für den Vorschlag der Interessengemeinschaft (IG) Pro Eslarn.
Zur Abstimmung stand die Frage, wie die Kosten für die Baumaßnahme aufgeteilt werden sollen. Insgesamt geht es dabei um über 8 Millionen Euro – genau gesagt um 8.644.000 Euro. Nach Abzug von Zuwendungen und dem Anteil für die Straßenentwässerung bleibt ein umzulegender Betrag von 7.183.594 Euro.
Für die Bürger bedeutet das Ergebnis der Abstimmung, dass die Kosten für die Sanierung größtenteils – nämlich bis zu dem Betrag von 7 Millionen Euro – über Verbesserungsbeiträge finanziert werden. Im Durchschnitt wird ein Besitzer eines Einfamilienhauses in Eslarn demnach mit einem Betrag zwischen 4.500 und 5.500 Euro betroffen sein, zu zahlen in vier Raten.
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