Eslarn
18.06.2018 - 17:30 Uhr

Markt und Amt Hand in Hand

Beim Ausbau der Staatsstraße arbeiten das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach und der Markt Eslarn zusammen. Es geht um die Verlegung des Mischwasserkanals und der Wasserleitung.

Beim Ausbau der Waidhauser Straße arbeiten das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach und der Markt Eslarn durch eine gemeinsame Ausschreibung für Straßenbau, Mischwasserkanal und Wasserleitung eng zusammen. Beyerlein, Walter [BEY] [BEY] (W.BEYERLEIN@T-ONLINE.DE)
Beim Ausbau der Waidhauser Straße arbeiten das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach und der Markt Eslarn durch eine gemeinsame Ausschreibung für Straßenbau, Mischwasserkanal und Wasserleitung eng zusammen.

(bey) In der Gemeinderatssitzung stellte Bürgermeister Reiner Gäbl diese Vereinbarung vor. Die räumliche Nähe der beiden Arbeiten mache ein gemeinsames Handeln sinnvoll. Demnach regelt die Straßenbauverwaltung die Ausschreibungen für den Straßenbau, der Markt Eslarn ist zuständig für die Mischwasserkanalleitung und die Wasserleitung. Ausgeschrieben werden beide Bauteile gemeinsam, ebenso erfolgt auch die Vergabe.
Die anfallenden Kosten werden entsprechend der Zuständigkeitsbereiche aufgeteilt. Die Kostenschätzung für die Wasserleitung beläuft sich auf rund 77 000 Euro, die Kosten für den Mischwasserkanal auf gut 315 000 Euro. Die gemeindlichen Maßnahmen sind angesichts der Errichtung der Anlagen in den achtziger Jahren durchaus angemessen, betonte Gäbl. Die Räte stimmten dem Abschluss der Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt einstimmig zu. Die Jahresrechnung 2017 schließt im Gesamthaushalt mit gut 5,7 Millionen Euro ab, die sich auf den Verwaltungshaushalt mit gut 4,6 Millionen und den Vermögenshaushalt mit rund 1,1 Millionen Euro aufteilen.
Für die Änderung der Biogasanlage auf verschiedenen Grundstücken in Roßtränk 4 durch die Bioenergie Kleber wird noch eine Besprechung zwischen dem Bauausschuss und dem Landratsamt Neustadt/WN notwendig. Für diese neuerlichen Änderungen hatte die Bioenergie Kleber die Planunterlagen bereits im Jahr 2016 beim Landratsamt Neustadt/WN eingereicht. Zum Betrieb der Anlage im bisher bestehenden Umfang war vom Landratsamt am 17. Oktober 2011 eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt worden.
Die jetzt beantragte Genehmigung ist so umfangreich, dass laut der Stellungnahme der Verwaltung deren Umfang und Auswirkungen nicht beurteilt werden können. Deshalb sollen sich der Bauausschuss, das Landratsamt und der Antragsteller zu einem klärenden Gespräch treffen. Der Marktgemeinderat stimmte dieser Vorgehensweise zu.
Erfreulich ist für den Bürgermeister die Teilnahme von Heimat- und Finanzminister Albert Füracker am Samstag, 30. Juni, bei der Grundsteinlegung für den Zoigl-Brunnen. "Wer glaubt, es handelt sich bei dem Brunnen um eine Verschandelung des Marktplatzes, kann der Zeremonie fernbleiben", sagte Gäbl.

 
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