Die derzeit ausgebuchten Unternehmen, die vor allem für Kleinaufträge wenig Zeit haben, und das immer schwieriger zu bekommende Baumaterial bereiteten Pfarrer Erwin Bauer und der Kirchenverwaltung zuletzt einige Sorgen – sollte doch noch in diesem Jahr der Parkplatz vor der Pfarrkirche saniert werden. Für die Arbeiten waren 10.000 Euro angesetzt. Die in der Nähe von Eslarn arbeitende Straßenbaufirma Huber und Rappl aus Rötz war für die Pfarrei nun ein glücklicher Zufall: Pfarrer Bauer konnte die Baufirma kurzerhand für den Auftrag gewinnen.
Bauleiter Stefan Karl rückte mit zwei Facharbeitern, einem Berufsanfänger und mehreren Maschinen zum Pfarrhof für die halbtägige Arbeit an. Der asphaltierte Vorplatz wurde mit einer PS-starken Straßenfräsmaschine abgefräst, die groben Unebenheiten mit dem Presslufthammer entfernt und das lose Material aufgesaugt. Nach dem Setzen der neuen Randsteine kam ein kleiner Fertiger zum Einsatz und im Nu hatte der Parkplatz eine neue Asphaltdecke. Beim Zwiegespräch zwischen Bauleiter und Pfarrer wurde deutlich, dass der heimliche Berufswunsch des Ortspfarrers Bauingenieur war und er sich dementsprechend für die Baustellen auf dem Gelände einzusetzen weiß.
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