Der Oster- und Friedensbaum steht seit Jahrhunderten in vielen Ländern für den Protest gegen soziale und ökonomische Sachziele und vor allem gegen menschenverachtende Kriege, wie aktuell in der Ukraine. In Eslarn nahmen sich kurz vor den Osterfeiertagen zahlreiche Kinder unter der Anleitung von Daniela Forster und Eva-Maria Procher des Themas an.
15 Mädchen und Buben malten und bastelten kleine Osterhasen, Kreuze, bunte Ostereier und sogar ein schlüpfendes Küken. Die österlichen Symbole wurden mit Unterstützung von Stefan Schönberger aus Putzenrieth, der die kleine Birke für den Altarbereich zur Verfügung stellte, an dem Baum angebracht.
Der Frieden in der Welt stand dabei mit schriftlich fixierten Wünschen im Mittelpunkt. Gedanken machte sich der Nachwuchs auch um die mangelnde Ernährung in manchen Ländern: "Ich wünsche mir, dass jeder genug zu essen hat."
An den Osterfeiertagen betete Pfarrer Erwin Bauer für den Weltfrieden, erinnerte vor allem an die Auferstehung Jesu und an den Sieg des Lebens über den Tod. Ein Dank für den großartigen Friedensbaum ging an alle Akteure.
Die historischen Wurzeln des Oster- und Friedensbaumes sollen nicht nur in westlichen Ländern, sondern auch im "alten" Russland liegen. Dort wurde der Baum mit einem Schlitten zur größten Kirche der Region gebracht, aufgestellt und mit bemalten Eiern geschmückt.
So symbolisiert der Friedensbaum seit Jahrhunderten die Wiedergeburt des Frühlings und den Beginn neuen Lebens. In christlichen Ländern steht an den Osterfeiertagen vor allem die Auferstehung Christi im Mittelpunkt.
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