(gz) Die Einladung zum "Tag der offenen Tür" der Arbeiterwohlfahrt nahmen generationsübergreifend zahlreich interessierte Eslarner und Gäste aus der Region an. In die Räume drängten sich jüngere und ältere Menschen, ließen sich vom Vorsitzenden Fritz Möstl und seinem Team durch die Räume führen, bewunderten die moderne und den Bedürfnissen angepasste Einrichtung und durften das reichlich mit Torten, Kuchen und Häppchen gefüllte Gratisbuffet verkosten.
"Unsere Einrichtung ist kein Seniorenheim, sondern ein großes Wohnzimmer, in dem sich jeder wohlfühlen kann" begrüßte der AWO-Vorsitzende die Gäste. Die Arbeiterwohlfahrt wechselte vom Gästehaus ins vollendete AWO-Seniorenhaus mit dem roten Herzen und gibt den Menschen am Tillyplatz mit einer Rundumpflege in ihrem "Tageswohnzimmer" ein wonniges Gefühl. Rührige ehrenamtliche Helfer garantierten den Besuchern am "offenen Sonntag" einen angenehmen Aufenthalt, Einblicke in ihre Arbeit und in die neuen Räumlichkeiten.
Die vielfältigen Torten und Kuchen hatten die Mitglieder und das Personal der AWO vorbereitet und die Kosten für die Häppchen übernahm zweite AWO-Vorsitzende Anneliese Hierold. Ein handgestickter Gobelin soll laut Stellvertreterin Hierold an die Eröffnung erinnern und erhält laut Möstl im Fernsehzimmer einen Ehrenplatz. "Das Bild ist eine Ehrenerweisung an meine Mutter Maria Schmucker, die mit Leidenschaft die Schwarze Madonna gestickt hat und bis zu ihrem Tod begeistertes Mitglied in der AWO war", erläuterte Hierold.
Anschließend lud das AWO-Team die Gästeschar zu einem Rundgang durch das Mehrgenerationenhaus ein, wo sich Jung und Alt zur gemütlichen Unterhaltung und kurzweiligen Beschäftigung treffen können. In der Tageseinrichtung angeboten werden Spiele, Gymnastik, Gesprächs- und Liederkreise, Bastelstunden, Ausflüge und Jahresfeste. Das aufliegende Buch "No wos vo fröiha" führte die älteren Besucher zurück in die Kinderzeit und regte viele zur Rückschau auf die gute alte Zeit an.
Beim Rundgang konnte jeder Besucher auf der gemütlichen Couch und dem bequemen Sessel bereits einmal Probesitzen und sich im großen Wohnzimmer heimisch fühlen. In den oberen Räumen war ein Gymnastikraum und Büros des ambulanten Pflegedienstes untergebracht. Wer wollte, durfte seinen Blutdruck und Blutzucker messen lassen. Die kleinen Besucher freuten sich über bunte Schmetterlinge oder andere Tiere und Tatoos auf ihrer zarten Haut.
Eslarn
24.07.2018 - 08:53 Uhr
Probesitzen im AWO-Wohnzimmer
von Karl Ziegler
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