Jagdpächter des Staatsreviers und Tierarzt Hubert Reindl entdeckt die zwei Tiere Dienstagnacht gegen 23 Uhr, als er gerade bei Büchelberg nahe Eslarn in einem Waldstück auf der Jagd ist. "Ich habe sie mit meiner Wärmebildkamera gesehen. Sie haben sich schnell genähert. Als sie noch etwa 80 Meter von mir weg waren, habe ich erkannt, dass es Wölfe sind", erzählt Reindl, der sich zu der Zeit auf einem Hochsitz befindet.
Die Tiere halten Abstand zueinander. "Das habe ich vorher noch nicht gesehen. Es waren einige Meter." Plötzlich entdecken sie ein Reh - Beute für die Wildtiere. Das Reh flüchtet in den Wald, die zwei Wölfe jagen hinterher. Reindl verliert die drei aus den Augen. Was aus dem Gejagten wird, weiß der Tierarzt nicht. "Ich bin mir sicher, dass es Wölfe waren. Das Verhalten, die Art, wie sie das Reh gejagt haben - so etwas macht kein Hund." Schon Ende Januar dieses Jahres beobachtete Reindl einen Wolf in dieser Gegend. Einen "jungen Einzelgänger", wie er ihn damals beschreibt. "Jetzt sind es schon zwei. Wer weiß, vielleicht treten sie bald zu dritt auf - oder in einem ganzen Rudel."
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