Die zwei Parteien CSU und SPD und die parteilose Wählergemeinschaft FWG boten in Eslarn auf kommunaler Ebene über Wochen hinweg eine redliche Auseinandersetzung und die drei Bürgermeisterkandidaten einen fairen Wahlkampf. Jetzt hat die Anspannung mit der Auszählung der Stimmen für die Kommunalpolitiker ein Ende. „Es wird sich nicht mehr viel ändern“, sagten die beiden Wahlleiter dritter Bürgermeister Josef Illing und der Geschäftsleiter der Marktverwaltung Georg Würfl.
Von 2253 Stimmberechtigten (2014: 2269) gaben 1793 (1745) ihr Votum ab, was eine sehr gute Wahlbeteiligung von 79,58 Prozent (76,91) ausmacht. Ungültig waren 19 Stimmen. Der amtierende Bürgermeister Reiner Gäbl (SPD) schaffte mit 984 Stimmen (54,88 Prozent der abgegebenen Stimmen) gleich auf Anhieb die absolute Mehrheit. Die beiden Mitkonkurrenten Thomas Kleber von der CSU bekamen 414 (23,08 Prozent) und Bernd Reil von der FWG insgesamt 376 Stimmen (20,97 Prozent).
Gäbl ist seit 2002 Bürgermeister der Marktgemeinde und zieht zum vierten Mal ins Rathaus ein. In den Kreis der ersten Gratulanten mischten sich Thomas Kleber und Bernd Reil, die sich als faire Verlierer zeigten. Mit einem erlösten Lächeln nahm der alte und neue Rathauschef am Wahlsonntag gegen 19 Uhr die Glückwünsche entgegen und dankte seinen Konkurrenten für den sachlichen Wahlkampf.
In Eslarn waren 2253 Stimmberechtigte, davon gaben 1792 ihre Stimmen ab. Für die SPD wurden Georg Zierer (1985 Stimmen), Laura Roth (1880), Brigitte Warta (1371), Christian Schmucker (1169), Siegfried Wild (1115) und Karl Roth (891) als Markträte bestätigt. CSU: Wolfgang Voit (1930), Karl Grießl (1547) und zudem ziehen Thomas Kleber (1486), Robert Brenner (1263) und Agnes Härtl (809) in den Marktrat ein. Die drei Sitze der FWG besetzen Bernd Reil (1749) und wie bisher die Markträte Albert Gollwitzer (1324) und Albert Grießl (855).
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