Vor 35 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen, die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten war plötzlich aufgehoben. An dieses Ereignis erinnert der Tag der deutschen Einheit. Im Tempelmuseum Etsdorf wurde dieser Tag würdig und vor allem fröhlich gefeiert. Etsdorf war einer von 300 Orten in der Bundesrepublik, an denen die Aktion "Deutschland singt und klingt" stattfand. An all diesen Orten kamen Menschen zusammen, um gemeinsam schöne, alte und neue sowie bekannte Lieder zu singen und sich zu erzählen, wie sie die Wende und die Wiedervereinigung erlebt haben.
Ein stimmgewaltiger Chor aus Jung und Alt stimmte Lieder an wie "Bunt sind schon die Wälder" oder "Griechischer Wein". Auch "You raise me up" war zu hören und das Mottolied der Veranstaltung "Die Hoffnung lebt zuerst". Dazwischen begrüßten die Organisatoren einen Leipziger, der erzählte, wie er 1990 als Kind mit dem Trabi seiner Eltern nach Amberg und in die Gemeinde Freudenberg kam. Aus dem Besuch von damals sind Freundschaften entstanden, die bis heute halten. Mit dabei waren die Freunde der Glyptothek Etsdorf, Mitglieder des Musikvereins Freudenberg, des Kirchenchores Wutschdorf, die Musiker Lukas Schöpf (Vilseck), Stefan Roggenhofer (Kümmersbruck) und Marina Rischan (Hirschbach). Die Veranstaltung soll im zweijährigen Rhythmus wiederholt werden.
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