Nach der Corona-Zwangspause konnte auch das Asphaltkapellenfest in Etsdorf wieder stattfinden. Am Sonntag fanden deswegen viele Besucher den Weg hinauf zu dem Kleinod, um dort angenehme Stunden zu verbringen. Zum Programm gehörten eine Kreuz-Segnung, eine Andacht und Musik. Und natürlichen blieben auch die Mägen und Kehlen nicht leer. Eingeladen hatten der Sportverein Etsdorf und Verein der Freunde der Glyptothek Etsdorf mit Wilhelm Koch an der Spitze: „Es ist halt für uns ein schönes Waldfest im erweiterten Sinne, da es vor allem auch nur nachmittags ist, und gerade heute, bei diesem Wetter, ist es wie im Paradies hier. Man hat Musik, man hat Kaffee und Kuchen, Bratwürste und ein süffiges Bier.“
Vor allem der familiäre Rahmen wurde wieder gewahrt. Viele Radfahrer, Fußgänger und Gruppen hatten sich auf den Weg auf die Anhöhe über Etsdorf gemacht. Für die Musik sorgte Wastl Meier mit seinen Leuten. Pfarrer Moses Gudapati zelebrierte die Andacht, der sich die Segnung des Kreuzband-Steins anschloss.
Der Kreuzband-Stein entstammt einem Entwurf von Wilhelm Koch. Das Kreuzobjekt besteht aus einem Granitfindling von Rudi Wilhelm aus Kemnath am Buchberg. Die Buckelform ähnelt dem Rücken eines Wals oder eines Schildkrötenpanzers. In die Steinoberfläche wurden zwei sich kreuzende Streifen geschliffen und organisch poliert. Daher reizt die Oberfläche laut Koch im wahrsten Sinne des Wortes zum „Begreifen“. Die Patenschaft und die dazugehörige Spende übernahm Domvikar Werner Schrüfer, der während des Asphaltkapellenfestes auch die Segnung vornahm.



















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