Der Bebauungsplan für das Baugebiet Feil zwischen Etzelwang und Penzenhof ist rechtskräftig geworden, die Ausschreibungen sind über die Bühne gegangen: Jetzt trafen sich Bürgermeister Roman Berr und Vertreter der Verwaltungsgemeinschaft Neukirchen, des Erschließungsträgers KfB und des Ingenieurbüros Rubenbauer zu einem Auftaktgespräch, um die bald anstehenden Erschließungsarbeiten zu koordinieren. Das teilt der Bürgermeister in einer Presseinformation mit.
Im Baugebiet Feil entstehen 14 Parzellen zwischen 400 und 800 Quadratmeter Fläche. Darunter ist ein Bauplatz für ein Doppelhaus. "Der Bebauungsplan für das Baugebiet entspricht neuesten Nachhaltigkeits-Standards, welche unter anderem die Gewinnung von Solarenergie, die Rückhaltung von Oberflächenwasser und Ladesäulen für E-Autos umfasst", steht in der Pressemitteilung zu lesen. Die Erschließungsarbeiten sollen im Herbst 2022 beginnen. Ab Sommer 2023 sind die Parzellen bebaubar.
Ich finde es sehr gut, dass mit dem neuen Baugebiet bald begonnen werden kann.
Wohnraum wird dringend benötigt.
Hoffentlich haben sich die Entscheidungsträger auch damit befasst, dass mehr Wohnraum auch meist mehr Kinder mit sich ziehen wird. Heißt, man sollte auch über den Ausbau der ortsansässigen KiTa nachdenken...
Zum u.g. Kommentar bzgl. Baugebiet ,,Schlossblick'' bin Ich unmittelbar betroffen und hoffe, dass durch das neue Baugebiet endlich Ruhe bei uns einkehren wird.
Ich brings mal kurz auf den Punkt: Der Schlossblick ist voll und die Verkehrssituation (gerade durch das Nadelöhr der Kirchgasse) ist jetzt schon katastrophal.
und last but not least liebe zukünftigen Bewohner im Baugebiet Feil, lasst euch immer alles schriftlich bestätigen, denn, wer schreibt der bleibt!
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Vor einiger Zeit habe ich selbst überlegt wegen den Grundstückspreisen in Etzelwang zu bauen.
Was ich aber mittlerweile von Erzählungen so mitbekommen habe und hier vom Karl lese, kann ich ja echt froh sein in Kempfenhof einen ''Platz für immer'' gefunden zu haben.
Ich wünsche dem Schlossblick alles Gute und hoffe das durch das neue Baugebiet das Thema ''Erweiterung Schlossblick'' durch ist, denn der örtliche Investor kann sich doch im neuen Baugebiet austoben und ausleben?!!
Ps. 50€/qm für ''Acker'' ist echt wucher!
War das nicht vor Jahren der Preis für Bauland?
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Da weiß ich jetzt gar nicht, was ich interessanter finden soll. Einen Artikel hinsichtlich der Erschließung eines neuen Baugebiets oder der ehrliche Hinweis der Anwohner, Vorsicht walten zu lassen. Schade dass die Akteure offensichtlich das Vertrauen, welches ihnen von Menschen entgegengebracht wird, die einen schönen Fleck zum leben suchen, so erschüttern und man auf das gesprochene Wort nicht zählen kann.
Vielen Dank für die Transparenz liebe Anwohner, ich hoffe, dass ihre Kommentare die Personen erreichen, die nach Bauplätzen mit schönem Ausblick suchen und diese vielleicht ein wenig mehr Vorsicht walten lassen. Viele von uns wollen schließlich nur einmal bauen und in Ruhe leben, ohne vor den Kopf gestoßen zu werden.
Verstörend, aber doch Realität, dass es immer Akteure und Machenschaften geben wird, die nicht im Sinne der Allgemeinheit handeln.
Bauen werde ich nicht, jedoch nutze ich weiterhin diese wunderbare Gegend zum Wandern und Kraft tanken.
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Auch ich kann nur den Hinweis geben, sich alle mündlichen Zusagen schriftlich bestätigen zu lassen. Wie in allen Ebenen der Politik haben gerade auch die Kommunalpolitiker des Öfteren mit plötzlich auftretender Teilamnesie zu kämpfen, die man nur mit gegengezeichneten Schriftstücken behandeln kann. Da machen die Gemeindevertreter Etzelwangs keine Ausnahme. Wie sollen sie auch, wenn selbst ein Bundeskanzler Treffen vergessen darf, an denen er nachwirecardlich teilgenommen hatte...
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Find ich gut, weil viele hier gerade einen Bauplatz suchen und es sich in Etzelwang wirklich sehr gut leben lässt.
Hoffentlich gehen die "Entscheidungsträger" mit den neuen Bauherren besser um als mit manchen Leuten vom letzten Baugebiet "Schlossblick".
Da läuft seit letztem Jahr ein Thema, dass die Leute hier teilweise richtig sauer macht und gut zeigt, wie hier Kommunalpolitik läuft.
Mehreren Bauinteressenten wurde, teilweise vom Bürgermeister selbst, zugesagt, dass eine kleine Wiese am Waldrand in der Siedlung nicht bebaut werden kann... die kauften dann die Baugründstücke.
Teilweise noch bevor die Außenanlagen ihrer Häuser fertig waren, wurde im Gemeinderat schon über die Erweiterung des Baugebiets auf diese Wiese abgestimmt - nicht öffentlich natürlich. Erfahren haben die Leute der Siedlung nur davon, weil das Gerücht umging, dass ein "örtlicher Investor" dort Doppelhäuser aufstellen und weiterverkaufen möchte. Zum Glück konnten die Leute der Siedlung so vor der Abstimmung wenigstens noch ein paar kritische Fragen stellen und ihre Sichtweise im Gemeinderat platzieren.
Der Bürgermeister konnte sich jedenfalls nicht mehr an sein "Versprechen" erinnern - er informierte die Anwohner in einer E-Mail nach der nichtöffentlichen Abstimmung und machte gleich klar, dass die Entscheidung des Gemeinderats, diese Wiese nicht bebauen zu lassen, "keine Bindungswirkung für die Zukunft" hat.
Den gemeindlichen Teil der Wiese bot man den Anwohnern dann für stolze 50.-/qm an - mit dem Hinweis, dass man eine Bebauung dauerhaft nur durch den Kauf verhindern kann.
In den saueren Apfel wollten dann auch vier Anwohner beißen und die Wiese kaufen.
Aber es kommt noch besser:
Nur ein paar Wochen später stimmt der Gemeinderat in einer öffentlichen Sitzung nun wieder über "das Schicksal der Wiese" ab- dieses Mal in Form einer Bauvoranfrage. Ein Einfamilienhaus soll dort mitten auf der Grünfläche entstehen.
Im Hintergrund hört man immer wieder Gerüchte über den Bau von Doppelhäusern.
Auf die Frage, ob das Einfamilienhaus aus der Anfrage wirklich alles ist, sagt der Bürgermeister in der öffentlichen Gemeinderatssitzung: "Soweit ich weiß ist da noch mehr geplant!"
Der Gemeinderat stimmte trotzdem ab. Irgendwie offensichtlich, dass man da über eine Anfrage zum Thema "Einfamilienhaus" den Weg für ein größeres Projekt freimachen wollte.
Zum Glück wurde die Anfrage ganz knapp- mit nur einer Stimme Unterschied- abgelehnt.
Der Bürgermeister und fast seine komplette Fraktion hoben aber die Hand für die Bebauung der Wiese.
Aber auch das war nicht das Ende der Geschichte:
Richtig sauer wurden die betroffenen Anwohner dann, als sie erfuhren, dass der Kauf der Wiese für 50.-/qm auch keine wirkliche Lösung ist - weil entschieden wurde, den gemeindlichen Teil der Wiese zur Hälfte an denjenigen zu verkaufen, dem der Rest gehört und der die Bebauung ermöglichen möchte.
Klar ist also, dass dieses Projekt anscheinend auf "Biegen und Brechen" durchgedrückt werden soll, obwohl ganz viel auf der "Contra- Seite" steht:
- noch mehr Autos, die jeden Tag über das Nadelöhr Kirchgasse den Berg rauf und runter müssen, Baumbestand, der evtl. weg muss, reicht der Kanal und sonstige Infrastruktur noch für die Siedlung oder muss später nochmal investiert werden???... und natürlich die Frage: lohnt sich das alles für eine kleine Wiese, in die jetzt nachträglich noch was reingebaut werden soll.
Aber wenn auf der "Pro-Seite" steht, dass die richtigen Leute im Dorf damit viel Geld machen können, scheint das wohl so wichtig zu sein, dass man so lange im Gemeinderat abstimmen lässt, bis das Ergebnis passt.
Also liebe zukünftigen Neu-Etzelwanger: Herzlich willkommen im schönsten Dorf weit und breit - wo wirklich fast alles passt... aber lasst Euch von den "Entscheidungsträgern" hier besser alles schriftlich geben.
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