Zahlreichen Gratulanten spiegelten das vielseitige Engagement des Jubilars an seinem 75. Geburtstag wider. Am 16. April 1944 in Magdeburg geboren, kam Willfried Schmidt mit seiner Mutter 1950 nach Etzelwang. Der Vater war im Krieg gefallen. Anschluss in der neuen Heimat fand der Junge schnell über den Fußball. 1966 heiratete er die Fußballerin Monika, geborene Schröter. Sie freuen sich über ihre beiden Töchter und die drei Enkelkinder.
Willfried Schmidt erlernte den Beruf des Elektrikers. 1961 fand er Arbeit bei den Aufzugswerken M. Schmitt & Sohn. In dieser Firma gelang ihm in 47 Jahren eine steile Karriere. Er ließ sich zum Montagehelfer ausbilden, stieg auf zum Bezirksmonteur in Weiden und avancierte zum Montagemeister und später Vertriebsleiter in Coburg. Die höchste Stufe seiner beruflichen Laufbahn erreichte er als Leiter des Technischen Vertriebs der Bereiche Service und Modernisierung am Hauptsitz in Nürnberg.
In seiner Heimatgemeinde Etzelwang machte er sich im Sportverein einen Namen als Vorsitzender und sorgte mit für den Anschluss des Sportheims an Wasser- und Stromleitungen sowie den Ausbau der Duschräume. Unter seiner Regie begradigte der SVE sein unebenes Fußballfeld, das vorher ein Gefälle bis zu acht Metern aufwies, und legte einen zweiten Platz an. Neu dazu kamen die Abteilungen Tischtennis und Gymnastik.
1978 wurde Schmidt über die Liste der CSU in den Gemeinderat Etzelwang gewählt, dem er noch immer angehört; 33 Jahre davon als CSU-Fraktionssprecher und 15 Jahre als 2. Bürgermeister. Beim C SU-Ortsverband zählt er zu den Gründungsmitgliedern. Daneben engagierte er sich an vorderster Stelle bei der 925- ebenso wie bei der 950-Jahr-Feier von Etzelwang.
1984 machte er sich mit Erfolg daran, den ruhenden Gesangverein Etzelwang wiederzubeleben. Auch hier übernahm er zehn Jahre lang den Vorsitz und engagierte sich außerdem als Vorsitzender in der Sängergruppe Jura. Fünf Jahre setzte er sich als Zweiter Vorsitzender im Förderverein für das Freibad ein. Im Arbeitskreis Dorfbild und als Vorstandsmitglied bei der Dorferneuerung liegt ihm die Gestaltung seines Heimatortes am Herzen. Seine jüngste Funktion ist die des Seniorenbeauftragten der Gemeinde. Zusammen mit seinen Kolleginnen im Nachbarort Neukirchen setzt er sich für die ältere Generation ein.
Selbstverständlich nahm der Gesangverein unter Leitung von Marco Brunner die Gelegenheit wahr, dem leidenschaftlichen Tenor an seinem 75. Geburtstag ein Ständchen zu bringen. Für die Gemeinde Etzelwang überbrachte Bürgermeister Roman Berr die Glückwünsche und ein Geschenk, ebenso wie die CSU, der Sportverein und die anderen Organisationen, die seine Unterstützung erfuhren.














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