Die Liebe war es, die Peter Berr veranlasste, dem mittelfränkischen Städtchen Schwaig den Rücken zu kehren und in das oberpfälzische Dorf Etzelwang zu wechseln. An seinem 80. Geburtstag am vergangenen Samstag stellte er rückblickend fest, dass er diesen Schritt nicht bereut hat.
Kindheit und Jugend verbrachte Peter Berr in Schwaig. In Nürnberg startete er seine berufliche Laufbahn als erfolgreicher Einzelhandelskaufmann. Für die Fahrt zum Arbeitsplatz nach Nürnberg benutzte er den Zug, in dem er auf einen attraktiven Teenager aus Etzelwang aufmerksam wurde. Die tägliche Bahnfahrt bot Gelegenheit, sich näher kennenzulernen. Es entstand Zuneigung, dann Liebe. Im Juni 1967 heiratete Peter Berr seine Karin, geborene Appel. Zwei Söhne und eine Tochter machen die Familie komplett. Sie bauten sich in Etzelwang ein Wohnhaus, das sie 1974 bezogen.
37 Berufsjahre führten Peter Berr durch ganz Bayern, nach Thüringen und nach Südtirol. Dort versorgte er Firmen und Handwerksbetriebe mit der benötigten Ausstattung. Die Reiselust, die seine Gattin mit ihm teilt, führte die Berrs bis in fernöstliche Gefilde. Der Jubilar wirkte aktiv in der Wasserwacht. In seiner neuen Heimat Etzelwang engagiert er sich bei öffentlichen Aufgaben. Bei der Feuerwehr und der Neugestaltung des Gemeindestadels konnte auf seine Mithilfe gerechnet werden. Als Glücksbringer stand er auch mitunter hinter dem Tresen der Lotterieannahmestelle in Hohenstadt. Inzwischen genießt er sein Rentnerdasein, in das die Familien der Kinder mit sieben Enkeln willkommene Abwechslung bringen.
Familie, Verwandte und Freunde gratulierten zum 80. Geburtstag. Da Sohn Roman der Bürgermeister ist, überbrachte dessen Stellvertreterin Lydia Zahner die Glückwünsche der Gemeinde Etzelwang.
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