Als heuer im Sommer die Fußball-Europameisterschaft anstand, stieß der Etzelwanger Bürgermeister Roman Berr auf ein Preisausschreiben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV): Für jedes der 51 EM-Spiele wurde ein Trinkbrunnen gespendet. Etzelwang hatte Glück, unter den zahlreichen Bewerbungen die Trinkbrunnen den Zuschlag zu erhalten.
Die Trinkbrunnen-Kampagne war ein Kooperationsprojekt von "a tip: tap", ein gemeinnütziger Verein, der sich nach eigenen Angaben "für das Trinken von Leitungswasser zur Einsparung von Plastikmüll, CO₂ und Geld einsetzt", dem deutschen Städtetag, dem deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Verband kommunaler Unternehmen und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft und wurde vom Bundesumweltministerium gefördert.
Als Ziel dieser Maßnahme nennt das Bundesministerium, die Bekanntheit für Trinkbrunnen und die Wertschöpfung für das heimische Trinkwasser zu fördern und den Bürgern Erleichterung bei sommerlicher Hitze bereitzustellen. Die Einrichtung dieser öffentlichen und für jedermann zugänglichen Wasserzapfstelle wird mit 15.000 Euro für die Installation und den Unterhalt gefördert. Sie muss wenigstens fünf Jahre betrieben werden. „Die Kampagne soll Städte und Gemeinden dazu animieren, die Verfügbarkeit von Trinkwasser und Trinkbrunnen in ihre Hitzeaktionspläne aufzunehmen“, heißt es dazu.
Der Etzelwang Trinkbrunnen wurde an der Gemeindescheune installiert. Bürgermeister Roman Berr sprach bei der Einweihung davon, dass Wanderern beziehungsweise allen Bürgern, aber auch ihren mitgeführten Tieren, die Möglichkeit gegeben werde, ihren Durst zu stillen, sich zu erfrischen oder eine Wasserflasche zu füllen. Die Gäste, die an der Einweihung teilnahmen, probierten unverzüglich das Wasser aus dem Trinkbrunnen.
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