250 Menschen sind dem Aufruf des SV Etzelwang zur Typisierungsaktion für die DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) gefolgt. Der Vorstand des Vereins hatte sich zu dieser Aktion entschlossen, um einem an Leukämie erkrankten jungen Vereinsmitglied zu helfen.
Nur etwa ein Drittel der an Blutkrebs erkrankten Menschen finden einen passenden Stammzellenspender in der eigenen Familie, so die Daten der DKMS. Umso wichtiger sei es, eine möglichst große Anzahl an Menschen zu haben, die bereit seien, lebensrettende Stammzellen einem Betroffenen zu spenden. Gemäß dem Motto „Stäbchen rein, Spender sein“ waren im Sportheim mehrere Stationen aufgebaut, an denen sich die Menschen per Wangenabstrich als potenzielle Spender bei der DKMS registrieren konnten.
Der Sportverein hatte von der DKMS 250 Registrierungssets geordert – der Andrang war so groß, dass um 16 Uhr alle aufgebraucht waren. „Das freut uns natürlich sehr, dass so viele Leute auch von weiter her gekommen sind, um sich als potenzieller Spende für unser Mitglied zur Verfügung zu stellen“, so SVE-Vorsitzender Benjamin Rischkau. Fleißig wurde auch Geld gespendet. Kaffee, Kuchen und Brotzeit wurden gegen eine Spende abgegeben, die zu 100 Prozent an die DKMS weitergereicht wird. Der Verein rundete die Summe auf 2200 Euro auf.
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