Rosa Heinl und Nele Kohl, acht und neun Jahre alt, stellten fest, dass es wieder einmal an der Zeit wäre, die Fluren in der Gemeinde Etzelwang vom Müll, den undisziplinierte Zeitgenossen achtlos weggeworfen haben, zu befreien. Den beiden Freundinnen gelang es, weitere 20 Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren für ihre Idee zu gewinnen. Eingeteilt in Gruppen und begleitet von einigen Erwachsenen, zogen sie in alle Himmelsrichtungen los und sammelten drei Stunden alles, was Wege und Bachufer, Straßengräben und Waldränder rund um Etzelwang an Abfall hergaben.
Rosa und Nele machten das nicht zum ersten Mal und haben deshalb Vergleichsmöglichkeiten. Ihr Fazit, dass dieses Mal weniger Unrat herumlag als in den Vorjahren, klingt erst einmal erfreulich. Aufgefallen ist den zwei Mädchen aber, dass neben Plastiktüten, einem Autositz, Reifen oder Teilen einer Treppe vor allem viele Schnapsfläschchen in der Natur gelandet sind.
Die Gruppen lieferten ihre Funde im Wertstoffhof ab, von wo aus sie in die passenden Entsorgungswege gehen. Bürgermeister Roman Berr belohnte den Einsatz der jungen Gemeindebürger mit einer Brotzeit im Gemeindestadel. Rosa und Nele überreichte er zudem für ihr vorbildliches Engagement je einen Geschenk-Gutschein.













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