Nach 13 Jahren an der Spitze des Feuerwehrvereins in Etzelwang gab Dominik Fiegel sein Amt als Vorsitzender auf. Mit lobenden Worten für die stets gute Zusammenarbeit und einem Geschenk verabschiedeten ihn die Führungskräfte der Wehr. Das machte Nachwahlen notwendig, bei denen Stephan Röthenbacher als Vorsitzender und Markus Höfler als Schriftführer jeweils einstimmig das Vertrauen erhielten.
Dominik Fiegel nannte in seinem letzten Tätigkeitsbericht die Zahl von 148 Mitgliedern. Aus ihren Reihen erwartet er noch viele Helfer für die 2024 geplante 150-Jahr-Feier der Feuerwehr Etzelwang. Der Festausschuss habe ein Konzept erarbeitet mit einem Kommersabend Anfang Juni und der Herausgabe einer Festschrift. Die Rede war auch von einem Hüttenwochenende im Bayerischen Wald.
Neben acht Übungen, drei Gemeinschaftsübungen und drei Funkübungen forderten 14 Einsätze die Etzelwanger Feuerwehr, berichtete Kommandant Richard Pilhofer. Seine aktive Truppe bestehe aus 43 Aktiven, davon neun Frauen. Zu den Einsätzen zählten Verkehrsunfälle, die Beseitigung von umgestürzten Bäumen, die Sicherung des Landkreislaufes, der Alarm einer Brandmeldeanlage und das Ausleuchten des Landeplatzes für einen Hubschrauber. Eva Kellner und Hanna Kmetsch qualifizierten sich bei der Modularen Trupp-Ausbildung. Die Führungskräfte ehrten Hannes Steger und Reiner Steger für 40 Jahre aktive Einsatzbereitschaft.
Ein Junge und sieben Mädchen bereiten sich in Etzelwang auf den Feuerwehrdienst vor. Jugendbeauftragter Stefan Pesel sprach von insgesamt 20 Jugendlichen aus allen vier Wehren, denen er ein erfreuliches Interesse bescheinigte. Die 23 Übungen im vergangenen Jahr seien durchwegs gut besucht gewesen. Ihre dadurch erworbenen Kenntnisse zeigten sie mit Erfolg beim Wissenstest. Das belegten die Abzeichen für Leonora Gebert (Bronze). Niklas Kohl, Laleli Esehan, Nora Fiegel und Sabrina Pilhofer (alle Silber) sowie Lotte Kmetsch (Gold). Hanna Kmetsch und Eva Kellner erwarben die Urkunde für Stufe IV. Für 2023 kündigte der Jugendbeauftragte 20 Übungen an, darunter eine 24-Stunden-Übung. Auch ein Wissenstest und die Teilnahme am Kreisjugendzeltlager stehen bevor.
Kreisbrandmeister Christian Meyer ließ aufhorchen mit der Ankündigung, dass für die älteren Aktiven, die bereits mit Rot-Gold dekoriert worden sind, Leistungsprüfungen mit neuen Abzeichen vorbereitet werden. Den vier Wehren in der Gemeinde Etzelwang stellte Bürgermeister Roman Berr ein gutes Zeugnis aus. Sie könnten mit einer soliden Ausstattung arbeiten. Neben der Erneuerung der vorhandenen Sirenen fülle die Gemeinde mit zwei zusätzlichen Geräten die Lücken in Neutras und Ziegelhütten auf.
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