Etzelwang
09.01.2024 - 16:23 Uhr

Zusätzliche Kapazitäten für Kinderhaus Etzelwang in greifbarer Nähe

Ein Jahr haben die Arbeiten an der Erweiterung des Kinderhauses in Etzelwang gedauert, 110.000 Euro sind investiert worden. Für die Nutzung bieten sich der Gemeinde und der evangelischen Kirche als Träger des Hauses zwei Alternativen.

Die Signale für die Inbetriebnahme der Kinderhauserweiterung in Etzelwang stehen auf "freie Fahrt". Bei einer Ortsbegehung überzeugten sich Bürgermeister Roman Berr, der Bauausschuss des Gemeinderats, Pfarrer Markus Vedder, Mitglieder des Kirchenvorstands, Kindergartenleiterin Kerstin Renner sowie Architektin Sabrina Kratzer zusammen mit Olga Keil vom Jugendamt des Landkreises Amberg-Sulzbach von den guten Fortschritten der Arbeiten in den beiden Obergeschossen des evangelischen Pfarrhauses in Etzelwang.

Architektin Kratzer zeigte die Räume und erläuterte deren Bestimmung. Dies reichte von sanitären Anlagen, die auf Kleinkindergröße abgestimmt sind, über eine Küche bis hin zu den Gruppen- und Schlafräumen. Auch an Büroräume für die Leitung wurde gedacht. Der Platz reicht für bis zu 16 Kinder; je nachdem, ob hier eine Kinderkrippe oder eine Kindergartengruppe einzieht. Dies sei bedarfsabhängig, hieß es. Türsicherungen und Türklemmschutzmaßnahmen sowie eine neu angebaute Rettungstreppe sollen für die Sicherheit der Kinder sorgen. In Kürze werde das Mobiliar noch vervollständigt. Dann kann nach Ansicht von Olga Keil auch der Lärmschutz abschließend beurteilt werden. Moniert wurde von ihr noch die Anschaffung eines Wäschetrockners in Kombination mit einer Waschmaschine und im Außenbereich die Errichtung eines klettersicheren Zauns. Wenn diese Dinge vorhanden sind, dürfte die Genehmigung des Jugendamtes voraussichtlich im ersten Vierteljahr 2024 erfolgen.

Die Gemeinde Etzelwang hatte sich mit der evangelischen Kirchengemeinde als Trägerin des Kinderhauses auf die Erweiterung verständigt, um den Kindern der Gemeinde vor Ort einen Kindergarten- beziehungsweise Kinderkrippenplatz bieten zu können. Dies ist nun mit einem Kostenvolumen von 110.000 Euro einschließlich Ausstattung und einer Bauzeit von gut einem Jahr gelungen, waren sich die Beteiligten einig. So können die zusätzlich geschaffenen Kapazitäten bei den anstehenden Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr ab Herbst 2024 mit einbezogen werden.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.