Etzenricht
24.04.2022 - 14:57 Uhr

500 Euro für die Ukrainehilfe aus Etzenricht

Die "Hohlweglauerer" Patrick und Chris Beßenreuther (von links) verzichten auf ihre Gage. So stemmte der SPD-Ortsverein Etzenricht eine Spende von 500 Euro an die Ukrainehilfe. Bild: war
Die "Hohlweglauerer" Patrick und Chris Beßenreuther (von links) verzichten auf ihre Gage. So stemmte der SPD-Ortsverein Etzenricht eine Spende von 500 Euro an die Ukrainehilfe.

Schon die Möglichkeit, im Dorfwirtshaus beim „Hermann“ unter gelockerten Corona-Bedingungen wieder einen geselligen Abend mit Musik und deftigen Brotzeiten zu feiern, lockte vor wenigen Tagen in Etzenricht zahlreiche Gäste an. Dennoch war zu erkennen, dass das Prinzip „Safety First“ vor allem für die ältere Generation noch gilt, diese Gruppe scheute noch das Restrisiko, Plätze blieben frei. Die Freude über die wiedergewonnene kleine Freiheit und die zufriedenstellenden Einnahmen für Zoiglbier und leckeres Essen waren Basis für den Beschluss des SPD-Ortsvereins, den Erlös an die Aktion „Deutschland Hilft, Nothilfe Ukraine“ zu spenden. Solidarisch erklärte sich die „Musi“, dafür sorgten mit einem „Heimspiel“ den Abend lang die „Hohlweglauerer“. Sie waren bereit, mitzuziehen und auf ihre Gage zu verzichten.

Somit kamen 500 Euro zusammen, die Ortsvereins-Verantwortlichen Jens Hammer, Ralf Teichmann und Monika Waldeck rundeten den Geldeingang auf diese Summe auf. Die Erste Vorsitzende, „Moni“ Waldeck, verknüpfte mit der Aktion Emotionen und eigene Lebenserfahrung, als sie erklärte: „Wir sind mit unserer Familie damals auch 1989 geflüchtet. Es war kein Krieg in Polen aber dafür kalter Krieg. Die russischen Panzer standen in Warschau und haben gewartet. Wir hatten Glück, dass es damals nicht dazu gekommen ist. Aber diese Menschen nicht. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen hier zu helfen wo es nur geht.“ Und sie ergänzte „ein dickes Dankeschön an die Beßenreuther-Brüder.".

 
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