Ab 21 Uhr füllte sich am Freitag das Festzelt am Sportplatz zum „Warm-up“ mehr und mehr mit überwiegend jungen Leuten, oft gekleidet in feschen Dirndln oder in Lederhosen. Die ersten wagten gleich ein Tänzchen oder schunkelten auf den Bänken. Da passte das Oberkrainer „Trompetenecho“ ebenso dazu wie das Lied vom „Haberfeldtreiben“. Volles Haus vermeldeten die Verantwortlichen gegen 22.30 Uhr mit über 750 Besuchern aus der ganzen Umgebung. Darunter waren Abordnungen der Kirwaleit aus Luhe, Pirk, Weiherhammer und Weißenbrunn sowie der Prinzengarde aus Kohlberg und der KLJB aus Störnstein. Nun herrschte Riesenstimmung in der geräumigen Bar und im Zelt, wo es niemand mehr auf seinem Platz aushielt. Kein Wunder, dass bis in die frühen Morgenstunden Party gefeiert wurde.
Das war vor allem den vier jungen Musikern Christoph, Max, Volker und Thomas der Band „Lederhosen-Lackl“ aus Haidenaab zu verdanken. Sie spielten heuer zum zweiten Mal auf der Etzenrichter Kirwa, einem ihrer weitesten Auftrittsorte, da sie vorwiegend im oberfränkischen Raum unterwegs sind. Mit Gitarre, E-Bass, Drums, Akkordeon, Keyboard, Trompete und Gesang entfachten sie wieder ein musikalisches Feuerwerk. Das breit gestreute Repertoire der Band reichte von bayerischen Weisen über Stimmungsliedern bis hin zu den bekannten Popsongs etwa von Helene Fischer, Wolfgang Petry oder Robbie Williams.
So steigt für die Kirwafreunde bestens eingestimmt und partymäßig vorbereitet am Wochenende der „Allerweltskirwa“ das eigentliche Fest: am Samstag ab 9.15 Uhr mit einem Dorfrundgang der Kirwaleit und der Kirwaparty ab 20 Uhr im Festzelt mit dem „Haidmühlner Wurschtwasser Orchestra“. Höhepunkt wird wieder der Kirwa-Sonntag werden mit Mittagstisch ab 11.30 Uhr, der beliebten Kirwa-Olympiade ab 13.30 Uhr, einer großen Tombola sowie dem Baum-austanzen und der Ermittlung des Oberkirwapaares.
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