Auf der Siegfried-Merkel-Sportanlage ging am Samstag von 10 bis 16.30 Uhr der erste Messecup unter dem Motto „Fußball meets Unternehmen“ mit Erfolg über die Bühne. Der SV-Förderkreis Abteilung Fußball hatte sich an führende Firmen in der Umgebung gewandt. Gespräche der Initiatoren, Florian Waldeck und SV-Vorsitzender Alexander Greitzke, führten zu einem positiven Fazit aller Beteiligten, insbesondere der acht teilnehmenden Ausbildungsbetriebe aus der Region.
Gute Resonanz
Anton Grauvogel von Horsch begrüßte als sehr erfahrener Vertreter des Ausbildungssegments dieses neue Format und war mit einem fünfköpfigen Team angetreten. Aus dem Stammsitz Schwandorf kommend setzte er seine Beratung auf den Schwerpunkt Duales Studium. „Wir sind dort, wo die jungen Leute sind“, war das Motiv für die Anmeldung und bestätigte am Ende eine gute Resonanz. Ann-Katrin Weißenburger von Witron bilanzierte:„Die Veranstaltung ist schön gemacht und gut organisiert, auch die Stimmung ist bei den Interessenten gut, die Zeit vergeht schnell.“ Anna Bauer (BHS Corrugated) hob die Kombination Sport und Ausbildung als „echt gut“ hervor und nannte den Zuschnitt auf die Altersgruppe, sie gehören in der Regel den 9. und 10. Schulklassen an, als großen Pluspunkt.
Ein Vorteil war, dass die Kontakte ohne Eltern stattfanden und die Jugendlichen selbstständig Informationen einholten. Auch die Präsentation ließ keine Wünsche offen, die Platzierung auf der überdachten Terrasse war für jedes Wetter geeignet. Für sechs Aussteller war ein großes Zelt aufgestellt, BHS und Constantia Pirk hatten ihren Infostand direkt am Gebäude. Katharina Wolf und Anja Hopf (Constantia) waren sich sicher, dass ihr Angebot in bester Erinnerung der interessierten Kicker blieb. Sie bestätigten, dass die Symbiose Sport und Spiel auf die 14 bis 19-Jährigen, also auf die Lehrstellensuchenden, fokussiert sei. „Jugendarbeit ist wichtig und muss unterstützt werden“, lauteteine Kernaussage. Als Sprecher des Bayernwerk-Teams betonte Maximilian Nössner die Regionalität als Aushängeschild für „eine super organisierte Aktion“.
Zwölf Juniorenteams
Der Ball rollte auch beim Messecup auf dem Siegfried-Merkel-Sportplatz. Zwölf Mannschaften traten in vier Gruppen an und ermittelten die Turniersieger bei den B- und bei den A-Junioren. Bei einem Dutzend Fußballspielern und Geschwistern und teils mitgereisten Familien hatten die Personal- und Ausbildungsspezialisten bis zur Siegerehrung gut zu tun. „Durch dieses coole Format, jenseits der klassischen Wege waren gewinnbringende Gespräche für uns und die jungen Menschen möglich“, bestätigte Tobias Nerl, der einen Geschwindigkeitsmesser als Eyecatcher dabei hatte, für die Witt-Gruppe.
Für mehr Schnupperlehren und Praktika statt übereiltem Studium plädierte Laura Gurdan vom Unternehmen OWS und versprach mit dem Slogan „Schiene ist die Zukunft“ Tätigkeiten die Spaß machen. Als Sprecherin der Firma Höhbauer wies Sonja Bär auf das Sponsoring ihres Arbeitgebers für den Fußballsport in Luhe-Wildenau hin. Sie berichtete von „zahlreichen ernsthaften Kontakten und Anfragen“ und dankte für die „tolle Betreuung“ während und vor dem Projekt durch Florian Waldeck. Eines war am Ende sicher: Eine Fortsetzung wird es geben.
Erster Messecup
- Umfang und Art der Teilnehmer bestimmen die Firmen selbst
- anmeldet hatten sich BHS Corrugated, Constantia Pirk mit der Variante „Gold Partnerschaft“, mit „Silber“ Witt, Horsch, OWS und Witron, mit „Bronze“ Bayernwerk und Höhbauer
- für die Teams gab es wertvolle Sätze an Sport- und Freizeitbekleidung
- Einzelpreise waren Original-Trikots, Caps und Schals der Nationalelf
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