Etzenricht
26.06.2018 - 14:13 Uhr

Genossen wollen viertes Mandat

Etzenrichter Ortsverein zieht positive Bilanz

von FSB
Die geehrten SPD-Mitglieder: Vorne,  von links: Hanne Herrmann, Michael Staubitzer, Walter Voß, Erich Grüssner. Hinten,  von links: Schriftführer Jens Hammer, Abgeordnete Annette Karl, Altbürgermeister Herbert Dorner, Willi Schneider, Gemeinderat Willy Koegst, Kassier Robert Uschold, zweite Vorsitzende Elke Waldeck und Vorsitzender Rudolf Teichmann. Schönberger, Ferdinand [FSB] (autor-fsb@onetz.de)
Die geehrten SPD-Mitglieder: Vorne, von links: Hanne Herrmann, Michael Staubitzer, Walter Voß, Erich Grüssner. Hinten, von links: Schriftführer Jens Hammer, Abgeordnete Annette Karl, Altbürgermeister Herbert Dorner, Willi Schneider, Gemeinderat Willy Koegst, Kassier Robert Uschold, zweite Vorsitzende Elke Waldeck und Vorsitzender Rudolf Teichmann.

(fsb) Ein rüstiger und aktiver SPD-Ortsverein, der mit einem Wandel in Gesellschaft und Arbeitswelt konfrontiert ist und dessen Mutterpartei zu Unrecht wenig wahrgenommen wird: Die derzeitige Situation wird in der Jahreshauptversammlung offenbar, zu der Vorsitzender Rudolf Teichmann besonders Herbert Dorner, Altbürgermeister und Ehrenbürger, und als Referentin MdL Annette Karl begrüßen kann.

In seinem Jahresrückblick berichtete er über zehn Neuaufnahmen, wodurch der Ortsverein, der nun 63 Mitglieder zählt, im Wettbewerb mit 1000 Euro ausgezeichnet wurde. Die Bundestagswahl ergab das viertbeste Ergebnis der SPD im Landkreis. Im Mittelpunkt standen erneut auch viele gesellige Veranstaltungen wie eine Adventwanderung, der Zoiglabend, die seit 15 Jahren durchgeführte Fahrt zur Patengemeinde Algund und das 90-jährige Jubiläum des Ortsvereins. Die Genossen wirkten wieder am Ferienprogramm mit Mini-Golf und WTW-Fahrt, am Schwarz-Rot-Gold-Ball der Gemeinde und am Dorffes mit. In seinem Ausblick wies Teichmann auf das Sommer- und Familienfest am 22. Juli auf dem Sportgelände, auf eine Ausflugsfahrt am 3. Oktober, auf die Weihnachtsfeier und auf den Etzenrichter Abend im neuen Jahr hin. Kassier Robert Uschold vermeldete einen erfreulich positiven Kassenstand. Ihm wurde eine einwandfreie Kassenführung bestätigt, die er bereits 23 Jahre inne hat.

Der Vorsitzende wies im Fraktionsbericht auf die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat hin, auch wegen der Tatsache, dass keine Fraktion die Mehrheit habe. Die Fertigstellung des Dorfplatzes, von den Fraktionen der SPD und UPW beantragt und in den Folgebeschlüssen einstimmig befürwortet, erwies sich nach dem Einkaufsmarkt als zweite große Maßnahme, die den Ort attraktiv mache. Bei Gesamtkosten von etwa 500000 Euro sind mindestens 200000 Euro an EU-Geldern zugesagt. Am ehemaligen Festplatz wurde ein Baugebiet erschlossen. Um das Erbbaurecht betreffende Ängste zu beseitigen, forderte Teichmann einen Informationsabend der Gemeinde zu diesem Thema. Derzeit sind fünf der neun Plätze verkauft.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit Algund, ein in Europa bemerkenswertes Projekt, wies Teichmann darauf hin, dass die Bürgermeister beider Gemeinden dieses in den Medien positiv hervorheben. Sie sollten bei den Europaabgeordneten wegen Fördergelder anfragen. Zum Algunder Dorffest wird ein von der Gemeinde finanzierter Bus eingesetzt. Die finanzielle Lage der Gemeinde sei – bei einer kleinen Verschuldung - zufriedenstellend. Teichmann dankte seinen SPD- Gemeinderatskollegen Elke Waldeck und Willy Koegst und hofft auf eine positive Kommunalwahl 2020 für die SPD mit einem vierten Mandat, das man zuletzt äußerst knapp verfehlt habe.

Als Delegierte zur Unterbezirks-Europakonferenz für die Europawahlen 2019 wurden Jens Hammer und Walter Voß gewählt.

In ihrem Referat zu aktuellen Themen forderte MdL Annette Karl eine starke SPD in Bayern bei den Landtagswahlen als Gegengewicht zur bayerischen Regierung. Getrieben von der Angst, nochmals die absolute Mehrheit zu verlieren, reagiere diese panisch und setze voll in Tonlage und Wortwahl auf die populistische Karte. Zur Problematik „Flüchtlinge“ stellte sie klar den Standpunkt ihrer Partei heraus: Bestehende Gesetze müssen mit ausreichendem Personal schnell umgesetzt werden. Wer keine Berechtigung habe, sollte so schnell wie möglich aus unserem Land hinausbegleitet werden.




Info:

Treue Mitglieder

Landtagsabgeordnete Annette Karl ehrte langjährige Mitglieder. Gerade sie seien mit ihrer Erfahrung und Treue das Rückgrat des Vereins. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden Hanne Herrmann und Willi Schneider ausgezeichnet, für 30-jährige Mitgliedschaft Erich Grüssner, Michael Staubitzer und Gertraud Eichmann (verhindert) und für 40 Jahre Werner Mulzer (entschuldigt) und Walter Voß.

 
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