Wenn der Ruf zum Schwarz-Rot-Gold-Ball der CSU, SPD und UPW in Etzenricht ertönt, dann kommen die Etzenrichter und füllen die Schulturnhalle komplett. Auf der Bühne wartete die Band „Freistaat Live“ auf ihren Einsatz. Die Band hat sich vor 10 Jahren beim Oktoberfest zusammengefunden und reitet seit dieser Zeit auf einer Erfolgswelle, nicht zu unrecht, wie man hören konnte.
Bürgermeister Martin Schregelmann betonte, dass es so einen Ball nur in Etzenricht gebe. "Ist es oft schon schwierig, dass mehrere Gruppierungen in einem Gemeinderat zum Wohle der Bürger friedlich zusammenarbeiten, so ist es nochmals schwieriger sich für einen gemeinsamen Faschingsball zu entscheiden." In Etzenricht habe man 2016 zum ersten Mal das Experiment gewagt und es habe auf Anhieb geklappt. Der Reinerlös kommt sozialen und kulturellen Zwecken zu Gute. "Die Arbeiten gehen bei den drei Organisationen Hand in Hand." Die Bar hat die A-Jugend des SV Etzenricht übernommen und bessert damit die Mannschaftskasse auf.
Als weitere Stimmungsanheizer neben der Band waren aus Kohlberg Hofstaat, Prinzenpaar, Jugend- und Prinzengarde sowie die „Senioritas“ angereist. Mit viel Beifall wurden sie im vollbesetzten Saal begrüßt. Das Prinzenpaar, Antonio I. und Ana I., überbrachten in Versform die Grüße des Faschingsvereins. Was der Nachwuchs leisten kann, wenn man fleißig und viel übt, durften die Gäste beim Auftritt der Jugendgarde bewundern. Noch professioneller waren die Darbietungen der Prinzengarde. Beeindruckt waren die Zuschauer vom schnellen Kostümwechsel der Garde. Anschließend ließen sich die Besucher schnell von der Band motivieren, die Tanzfläche in Anspruch zu nehmen.
Der Tanz der Prinzengarde war dann ein perfekter Auftritt einer Faschingsgarde. Am späten Abend haben die "Senioritas" ihren Part. Die hübschen Damen zeigen all ihr Können, dass sie sich teilweise in Jahrzehnten erarbeitet haben. Kein Wunder, dass ein tosender Applaus der Lohn war.
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