Das Experiment, die Terrasse des Sportheimes Etzenricht für ein Rock-Klassik-Open-Air-Konzert zu nutzen, ist gelungen. Obwohl es zur Einlasszeit um 19 Uhr schüttete wie aus Eimern, kamen rund 180 Fans und waren mit der Live-Show der Regensburger „Rock-Legenden“ glücklich. Mathias „Lemmy“ Kiener stimmte das Publikum mit seinem aktuellen Unplugged-Programm an rockigen Titeln perfekt auf das Konzert ein.
Günther V. Radny und seine an diesem Tag voll motivierten Bandkollegen sprühten vor Spielfreude. „Ich finde, dass das Rockspektakel phantastisch war, hatte mir einiges erwartet, das Vorgestellte wurde aber davon weit überboten“, sagte Ralf Teichmann, bei dem die Fäden für Organisation und Veranstaltung zusammenliefen, am Ende glücklich. „Und mit der Meinung war ich nicht alleine, querbeet gab es Erstaunen über die tolle musikalische Qualität.“
Was einst die Eltern schockte und die Jugend begeisterte, vereint nun die Generationen. Dieses Motto haben sich die Rockmusiker auf ihre Fahne geschrieben und ließen die Erinnerungen an die Formation „The Mystic Eyes“ aus Regensburg aufleben. Dabei fokussierte die Band ihre Cover auf legendären 60er- und 70er-Jahre. „Whole lot a love“ von Led Zeppelin oder „Child in time“ von Deep Purple zählten ebenso zum ausgeklügelten Repetoire wie Nummern von Bob Dylan, etwa wie „Like a rolling stone“.
Auch das übrige Programm der 150 mit fetzigen und den Originalen wenig nachstehenden Live-Titeln traf den Geschmack des Etzenrichter Publikums. Für Für Durst und Hunger waren mit „Dotsch und Knackern“ die Familie Weiß und die SPD-Helferinnen gut vorbereitet. Die junge Führungsriege der Sozialdemokraten, die Idee kam von Vorsitzender Monika Waldeck und Stellvertreter wie Hardrock-Freak Ralf Teichmann, sieht das Interesse als Motivation, hier weiter an Angeboten zu basteln.



















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