Etzenricht
20.11.2018 - 11:26 Uhr

Volkstrauertag

von FSB
Marsch zum Kriegerdenkmal in Etzenricht. Bild: fsb
Marsch zum Kriegerdenkmal in Etzenricht.

Unter den Trommelschlägen von Tobias Smola marschierten am Volkstrauertag Bürgermeister und Gemeinderäte, Fahnenabordnungen der Feuerwehr, KAB, KLJB, des OWV und des SV sowie Vereinsvertreter und Bürger vom Gasthaus Hermann zum Kriegerdenkmal. Dort hatte die Reservistenkameradschaft Etzenricht-Weiherhammer zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege die Ehrenwache übernommen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Posaunenchor Rothenstadt-Etzenricht unter Leitung von Reinhold Spitzkopf und vom Gesangverein unter Leitung von Larissa Burgardt.

Pfarrer Heribert Englhard ging in seiner Ansprache auf den 100. Gedenktag des Endes des Ersten Weltkriegs vor einer Woche ein. Er erinnerte an 17 Millionen Tote. Dieser Krieg sei von autoritären, diktatorischen Regimes missbraucht worden: den Faschisten in Italien, den Nationalsozialisten in Deutschland, den Falangisten in Spanien und den Kommunisten in Russland. Die Ruhe nach dem Sturm sei die Ruhe vor dem Sturm gewesen angesichts des folgenden Zweiten Weltkriegs mit einem Vielfachen von Opfern. Die Lektion daraus sei, dass Versöhnung, Verständigung und ein gutes Miteinander dauerhaften Frieden schaffen, der immer neu in Gedanken, Worten und Werken errungen werden müsse und für den auch kleine Schritte ein Beitrag seien.

Nach der Kranzniederlegung durch die Reservistenkameradschaft wandte sich Bürgermeister Schregelmann an die Anwesenden. Der Volkstrauertag sollte genutzt werden, der Gefallenen beider Weltkriege zu gedenken, aber auch, über neue Gefahren nachzudenken, die unsere Demokratie, nicht nur in Deutschland, gefährden.

Ehrenwache und Ansprache von Pfarrer Heribert Englhard Bild: fsb
Ehrenwache und Ansprache von Pfarrer Heribert Englhard
Ansprache von Bürgermeister Martin Schregelmann nach der Kranzniederlegung. Bild: fsb
Ansprache von Bürgermeister Martin Schregelmann nach der Kranzniederlegung.
Ansprache von Bürgermeister Martin Schregelmann nach der Kranzniederlegung. Bild: fsb
Ansprache von Bürgermeister Martin Schregelmann nach der Kranzniederlegung.
 
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