Im Rahmen einer Gedenkfeier am Dorfplatz in Etzgersrieth wurde der gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege gedacht. Soldaten mit Oberstabsfeldwebel Jürgen Wölfel aus Oberviechtach standen am Kriegerdenkmal zur Ehrenwache. Beim Gottesdienst in der Kirche Etzgersrieth sprach Pfarrer Udo Klösel das große Opfer der Soldaten für ihre Heimat an. Danach geleitete die Musikkapelle "Bayerisch Blech" alle Teilnehmer zum Kriegerdenkmal am Dorfplatz. Dabei waren Bürgermeister Armin Bulenda und die örtlichen Markträte Fritz Steinhilber sowie Thomas Bodensteiner, die örtlichen Vereine, der Kriegerverein, die Feuerwehren Etzgersrieth und Rückersrieth, der Schützenverein, die Landjugend und der Frauenbund.
Am Denkmal sprach Pfarrer Klösel das Leid der Soldaten in den beiden Weltkriegen an. Bürgermeister Bulenda erinnerte an die Verfolgung, die Demütigungen, die körperlichen und seelischen Verwundungen. Der erste Vorsitzende des Kriegervereins Etzgersrieth, Wolfgang Piehler, bezeichnete den Frieden als "mehr als nur die Abwesenheit vom Krieg". Der Volkstrauertag habe seit dem Ukrainekrieg eine erschütternde Aktualität gewonnen. Menschen seien wieder auf der Flucht und die Zahl der Toten und Verwundeten steigen mit jedem Tag. „Haben wir aus der Geschichte nichts gelernt?“, fragte Piehler. Mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied endete die Gedenkfeier.
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