Rudolf Kappl feierte seinen 90 Geburtstag. Familie und Vereine ließen ihn im Gasthaus Ach hochleben. Glück- und Segenswünsche überbrachten den Jubilar Pfarrer Udo Klösel und Bürgermeister Armin Bulenda sowie die Feuerwehr Etzgersrieth mit 2. Vorsitzendem Fritz Steinhilber und den Vorstandsmitgliedern Bernhard Sauer und Michael Höger. Besonders freute sich der Jubilar, dass seine Enkelsöhne, einer aus Wien und drei aus München, zu seinem Jubeltag angereist waren, um zu gratulieren.
Kappl wurde am 1. November 1933 in Etzgersrieth geboren und wuchs mit seinem älteren Bruder und seiner jüngeren Schwester auf, die aber bereits verstorben sind. Nach dem Besuch der Volksschule in Etzgersrieth arbeitete er in der Landwirtschaft auf dem elterlichen Hof mit, den er später übernahm. Er besuchte die Landwirtschaftsschule in Vohenstrauß. Im Juni 1962 heiratete er Maria Höger aus Etzgersrieth. Die Töchter Annelies, Roswitha und Maria komplettierten die Familie. Seine Freude und Sonnenschein sind seine vier Enkel.
Die beengte Lage seines landwirtschaftlichen Anwesens im Dorf zwang ihn 1971, mit seinem Betrieb wegen der Flurbereinigung an den westlichen Ortsrand auszusiedeln, was für den Jubilar und seiner Frau Maria eine sehr harte und arbeitsreiche Zeit war. Aber trotz seiner geringen Freizeit stellte er sich in der Vergangenheit immer wieder gerne in den Dienst der Allgemeinheit. Kappl war auch im Gemeinderat der früheren Gemeinde Etzgersrieth tätig. In seine Amtszeit fielen so wichtigen Entscheidungen wie die Ausweisung eines neuen Baugebiets und die Gebietsreform 1971 mit Auflösung seiner Heimatgemeinde. Das erforderte ein hohes Maß an Verantwortung für die Heimat und war keine leichte Entscheidung für den Jubilar.
Seit 1953 ist der Jubilar Mitglied der Feuerwehr. Steinhilber dankte ihm für 70 Jahre Treue. Er war aktiver Feuerwehrmann und viele Jahre der Schriftführer. Pfarrer Klösel dankte dem Jubilar im Namen der Pfarrgemeinde und der Kirchenverwaltung für dessen langjährige Arbeit in den kirchlichen Gremien.
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