Fahrenberg bei Waldthurn
10.12.2023 - 13:13 Uhr

Adventlicher Vereinsabend von OWV und HAK am Fahrenberg

Georg Schmidbauer mit der Gesangsgruppe "TriAngel" (Doris Völkl, Steffi Daubenmerkl und Andrea Götz; von links). Bild: fvo
Georg Schmidbauer mit der Gesangsgruppe "TriAngel" (Doris Völkl, Steffi Daubenmerkl und Andrea Götz; von links).

Nicht nur Mitglieder vom OWV Waldthurn, sondern auch eine große Abordnung des Heimatkundlichen Arbeitskreises (HAK) Waldthurn begrüßte OWV-Vorsitzender Roman Bauer beim Vereinstag beim Gipfelwirt am Fahrenberg zu einem adventlichen Abend. Die Gesangsgruppe "TriAngel" mit Andrea Götz, Steffi Daubenmerkl und Doris Völkl umrahmte den Abend musikalisch, einfühlsam und stimmungsvoll, zum Beispiel mit "Die stille Zeit nennt man gerne Advent", "Weihnachten ist Nahe" oder "Im Dunkel naht die Weihnacht". HAK-Vorsitzender und Waldthurner Ehrenbürger Georg Schmidbauer begleitete teilweise am Schifferklavier. "Ruhig wird es erst, wenn die stade Zeit vorbei ist", zitierte Schmidbauer Karl Valentin und führte teils nachdenklich, aber auch sehr humorvoll durch den adventlichen Vereinsabend.

Der Advent sei früher angefüllt gewesen mit Schreckgestalten wie die "Wilde Jagd” in den Rauhnächten, Krampus oder der "Thama mit'm Hammer". Eine besonders interessante "Partnersuche" sei das "Pantoffelwerfen" von Mädchen gewesen, um einen Bräutigam zu finden. "Den Pantoffel warfen die jungen Frauen über die rechte Schulter nach hinten, in welche Richtung die Schuhspitze des gelandeten Schuhs zeigte, aus der Richtung kommt der zukünftige Bräutigam daher", erklärte Schmidbauer. Der Sinn und Ursprung des Barbarazweigs war genauso erklärt, wie dass der Heilige Nikolaus früher auch der Patron der Diebe und Verbrecher gewesen sei. Die Heilige Lucia (Gedenktag 13. Dezember) werde gerade von den Fußball-Torhütern um Unterstützung angerufen.

Schmidbauer brachte auch lustige Geschichten vom Christbaumständer mit Drehmechanismus und Spielwalze oder auch das Gedicht vom "Hetschergaul". Sicher sei er sich: "Der Advent kommt immer wieder." Mit dieser Feststellung schloss er den adventlichen Vereinsabend. Anschließend stapften einige OWV`ler zu Fuß den idyllischen Weg zurück ins Tal.

 
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