Falkenberg
05.03.2023 - 10:09 Uhr

Ameisenschutzverein Tirschenreuth weiter unter Leitung von Michael Weiß

Michael Weiß bleibt Vorsitzender des Ameisenschutzvereins. Bei den Neuwahlen betonte er, dass dies seine letzte Amtsperiode sei. Für Interesse sorgte ein Fachvortrag über Hornissen und Wespen. Zudem hat der Verein ein neues Ehrenmitglied.

Michael Weiß bleibt Vorsitzender des Ameisenschutzvereins Tirschenreuth mit Sitz in Kemnath. Bei den Neuwahlen betonte er, dass dies seine letzte Amtsperiode sei. Für Interesse sorgte ein Fachvortrag über Hornissen und Wespen. Zudem hat der Verein ein neues Ehrenmitglied.

In der Jahreshauptversammlung im Gasthof "Goldener Stern" (Wirtssimer) blieb Michael Weiß aus Mitterteich Vorsitzender. Für 5 Jahre gewählt wurde auch dessen Stellvertreter Thomas Döhler. Einstimmig war das Votum auch für Gottfried Beer als Schatzmeister. Schriftführer blieb Manfred Nerlich. Die Buchhaltung prüfen German Martetschläger und Sandra Eckl.

Der 1988 ins Leben gerufene Ameisenschutzverein mit Sitz in Kemnath hat sich die Hege und Pflege der Nützlinge auf die Fahne geschrieben. Trotz der vielen Mühen sei deren Zahl aber - wie Zweiter Landesvorsitzender Hubert Fleischmann bedauerte - seit 6 Jahren stark rückläufig. 40 Prozent der Waldameisen, so der Nabburger, seien vom Aussterben bedroht. "Wenn das so weitergeht, schaut es düster aus." Dem müsse man entgegensteuern. Zu Wort kam auch Nichtmitglied Walter Thoma aus Wiesau. Er bat, als Gast der Versammlung beiwohnen zu dürfen. Bereits ab 1973, als der Naturschutz "noch kein so großes Thema war", arbeiteten er und einige Mitstreiter, um einer Sache entgegenzusteuern, die uns - so Thoma weiter - "nicht gut tut": "Was glaubt ihr, welche Freude ich habe, dass ihr den Gedanken als Verein fortführt."

Laut Vorsitzendem Michael Weiß sind voriges Jahr 7 Nester umgesiedelt worden. Zum Jahresprogramm gehörten auch Begehungen im Ferienprogramm der Stadt Mitterteich. 2023 geplant seien Begehungen bei Großensees und am Hirschentanz. Zeitnah umsiedeln werde man ein Ameisennest zwischen Kemnath und Pressath. Einbinden werde sich der Verein unter anderem wieder beim Ferienprogramm. Erfolgreich warb man bei der Unteren Naturschutzbehörde um eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 80 Euro pro umgesiedelten Ameisenstaat. Weiterer Höhepunkt, bevor Josef Ernst (Münchenreuth) über die Wespen und Hornissen referierte, war die Ernennung von Max Eckstein (Plößberg) zum neuen Ehrenmitglied.

 
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