Die Verantwortlichen des OWV Falkenberg wollten auf die traditionelle Veranstaltung am Abend des vierten Advents auch im Corona-Jahr nicht verzichten. „Wir haben nachgefragt und grünes Licht bekommen“, erklärte Vorsitzender Peter Hasenfürter auf Anfrage. Bereits zu Beginn des Gottesdienstes erinnerte Pfarrer Markus Nees an die Abstandsregeln und Maskenpflicht.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier diesmal aber nicht wie gewohnt von der Blaskapelle. „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht“, verwies der OWV-Vorsitzende auf das Duo Verena Bauer (Gesang) und Carolin Lindner (Gitarre). Mit adventlichen Liedern wie „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ stimmten die Falkenbergerinnen auf die Weihnachtszeit ein. Einen stimmungsvollen Beitrag leisteten zudem die Fackeln und Feuer entlang des Weges hinauf zum Kriegerdenkmal.
Begleitet von den Glockenklängen von der Pfarrkirche Sankt Pankratius wurde "Der Engel des Herrn" gebetet. Für die „armen Seelen“ – so Pfarrer Nees - folgte ein "Vater unser". „Der Herr ist nah. Es ist nicht mehr weit bis Weihnachten“, betonte Nees zu Beginn des Gottesdienstes. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte er die Verkündigung des Engels an Maria und deren deutliches Ja zu ihrem Kind. „Damit gab sie den Anstoß, damit Jesus Christus als unser Erlöser in die Welt kommen konnte“, fuhr der Seelsorger am Kriegerdenkmal fort. „Mit diesem Ja auch zu Gott“, so der Pfarrer, „öffnete sie ihm die Türen in dieser Welt“.
„Heute ist das Friedenslicht aus Bethlehem eingetroffen“, empfahl Pfarrer Nees am Ende des Gottesdienstes, das kleine Feuer in der Kirche abzuholen, um es nach Hause in die Wohnungen zu tragen.
Dank der Pflege des Falkenberger Soldatenbundes ist das Gelände am Kalvarienberg, westlich von Falkenberg (mit Blick auf die Gemeinde), zu einem schönen Ort geworden. OWV-Vorsitzender Peter Hasenfürter ließ es sich daher nicht nehmen, den Ehrenamtlichen aus den Reihen des Soldatenbundes für das gestalterische Engagement zu danken.
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