Herzog Franz von Bayern ist ein direkter Nachfahre des Prinzregenten Luitpold von Bayern und dessen Ehefrau Auguste Ferdinande von Österreich. Sein Urgroßvater war König Ludwig III., der als letzter König von Bayern 1918 seine Krone niederlegte. Bei seinem Besuch in Falkenberg ließ der bescheiden wirkende 85-Jährige, der in einem Seitenflügel des Nymphenburger Schlosses wohnt, aber nur wenig von seiner Abstammung spüren.
Den Grund seiner Reise in die nördliche Oberpfalz, zu der ihn Regierungspräsident Axel Bartelt eingeladen hatte, erläuterte die mitgereiste Pressesprecherin der Oberpfälzer Regierung, Saskia Stühlinger: "Im Rahmen der Eröffnung des Regensburger Museums der Bayerischen Geschichte gab der Herzog auch uns die Ehre und hat uns in der Regierung der Oberpfalz aufgesucht."
Für den darauffolgenden Tag hatte sich Regierungspräsident Bartelt eine Überraschung ausgedacht: Er wollte Herzog Franz von Bayern die - so Stühlinger - "schöne Oberpfalz und ihre besonderen Perlen" zeigen. Auf dem Reiseprogramm standen die Stadt Vohenstrauß und die Marktgemeinde Falkenberg. Nicht fehlen durfte dort auch ein Mittagessen im historischen Gasthof "Zum Roten Ochsen", wo sie Falkenbergs Bürgermeister Herbert Bauer und die Wirtsleute Susanne und Thomas Prockl, die auch zu einer Zoigl-Probe einluden, willkommen hießen. Im alten Kommunbrauhaus machte sich die Delegation ein Bild von der handwerklichen Bierkunst. Danach folgte ein Besuch bei der IGZ.
Begleitet wurde die Delegation unter anderem von der Waldsassener Äbtissin Laetitia Fech, dem Altneihauser Feuerwehrkommandanten Norbert Neugirg, Teichwirt Hans Klupp und Jörg Skriebeleit, Leiter der Flossenbürger KZ-Gedenkstätte, die als letzter Ort auf dem zweitägigen Besuchsprogramm stand.















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