Falkenberg
05.05.2023 - 17:06 Uhr

Bistum macht deutlich: „Pastorale Planung 2034“ noch nicht besiegelt

Die Diskussionen um den künftigen Zuschnitt der Pfarreien im Bistum Regensburg läuft derzeit wild und durcheinander. Nun versucht die Leitung des Bistums zu beruhigen.

Rudolf Voderholzer, Bischof von Regensburg. Archivbild: Sven Hoppe/dpa
Rudolf Voderholzer, Bischof von Regensburg.

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und Generalvikar Roland Batz haben am Freitag deutlich gemacht, dass sich die sogenannte "Pastorale Planung 2034" der Diözese Regensburg weiterhin in der Diskussion befinde. "Lassen Sie sich hier keine anderen Storys erzählen!", sagte Batz bei einer Gesprächsrunde mit Bürgermeistern aus der Region, zu der Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht (CSU) eingeladen hatte.

Aktuell laufe die Planungsphase, von einem Abschluss könne überhaupt keine Rede sein. "Wir wollen, werden und müssen es nicht überstürzen", betonte bei dem Termin auch Bischof Rudolf Voderholzer.

Die "Pastorale Planung 2034" geht unter anderem davon aus, dass im Bistum Regensburg im Jahr 2034 nur noch 140 Pfarrer zur Verfügung stehen, die für Leitungsfunktionen infrage gekommen. Entsprechend sollen aktuell bestehende Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften zu 140 größeren Pfarreiengemeinschaften zusammengefasst werden. Darüber ist in vielen Pfarreien in den vergangenen Monaten eine leidenschaftliche Debatte entbrannt. Vielfach kursieren aktuell bereits Pläne für künftige Einheiten, in denen mehrere aktuelle Pfarreien zusammengefasst sein sollen.

Batz bezeichnete es nun als "Irrsinn" zu glauben, das Bistum würde dies beschließen, ohne die Pfarreien und Dekanate einzubeziehen. "Auch Pfarreiengemeinschaften, die sich in den vergangenen Jahren gefunden haben, wird man sicher nicht wieder auseinanderreißen", sagte Voderholzer.

 
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