(wro) Tanja Renner ist 2. Bürgermeisterin und Vorsitzende des Schlammersdorfer CSU-Ortsverbandes. Vor einigen Monaten wurde die Pädagogin mit Leidenschaft auch zur Listenkandidatin für die Landtagswahl gekürt, sie geht somit für den Stimmkreis Tirschenreuth ins Rennen. In Falkenberg hinterließ sie einen bleibenden Eindruck. "Ich bin vom Programm der Partei überzeugt und möchte die Chance nutzen, um zu zeigen, wie die CSU an der Basis aussieht", erklärte die Schlammersdorferin bei der Jahreshauptversammlung der Christsozialen im Gasthof "Goldener Stern". Mit "Herzlich willkommen in Falkenberg", wandte sich Vorsitzender Matthias Grundler an den Gast. Zuvor aber ließ Matthias Grundler die vergangenen Ereignisse vorüberziehen. "Wir erleben aktuell bewegte Zeiten", so der CSU-Vorsitzende und erinnerte dabei auch an den Bundestags-Wahlkampf. "An Falkenberg lag's nicht", verwies er auf die Wählerstimmen im Ort und sprach von einem Weckruf. Das versprochene Bürgergespräch in Gumpen werde man nachholen, so Grundler. Es sei bislang kein Termin gefunden worden. "Wir sind glücklich darüber, dass wir Geschlossenheit bewiesen haben", so Grundler über die Entscheidung, Roland Grillmeier als Landratskandidat ins Rennen zu schicken.
Weinfest auch heuer
Die Arbeit des JU-Ortsverbandes rückte Vorsitzender Josef Bauer ins Licht. "Es war deutlich mehr los als in den Vorjahren", erinnerte der Falkenberger unter anderem auch an die Beteiligung beim Ferienprogramm. "Die Christbaum-Abholaktion fand guten Anklang", fügte er hinzu. Geplant sei auch heuer wieder das beliebte Weinfest. Gerne werde man sich auch beim Bürgerfest einbringen, der Beitrag zum Ferienprogramm sei beschlossene Sache, ergänzte der Sprecher.
"Der Ort Falkenberg erfreut sich steigender Beliebtheit", zog Grundler auch in seiner Eigenschaft als Burg-Beauftragter eine ergänzende Bilanz der Besucherzahlen. Stichwort Mitgliedsbeiträge: Die vorgeschlagene Anpassung wurde einstimmig gebilligt. Der Basisbeitrag steigt auf 70 Euro. Rentner und Geringverdiener müssen künftig 50 Euro, JU-Doppelmitglieder 35 Euro an den Schatzmeister überweisen.
Im Verlauf des Treffens sind treue CSU-Mitstreiter geehrt worden. 40 Jahre sind dabei Robert Bauer und Gerhard Pöschl. Seit 25 Jahren gehören dem CSU-Ortsverband Robert Haubner und Hubert Mark an. Als Delegierte zur Kreisversammlung anlässlich der Europawahl sind bestimmt worden Alexandra Hasenfürter, Hubert Schedl, Otto Pollinger und Matthias Grundler. Ersatzleute sind Peter Träger, Herbert Bauer, Karl Schreier und Alfred Franz.
"Bei euch geschieht etwas", lobte die Schlammersdorferin Tanja Renner und nannte das Engagement in Falkenberg vorbildlich. "In Schlammersdorf ist vieles noch vorhanden", erklärte sie den Begriff "Filetdorf". Man beherbergt dort aktuell neben anderen Angeboten eine Metzgerei, eine Brauerei und einen Bäckerbetrieb. "Es ist alles vorhanden, was man braucht. Ich bin dort zu Hause. Wir klammern uns an dem Vorhandenen fest. Wir lassen nichts aus." Ihre Kindheit beschrieb sie als glücklich. "Nachfolgende Generationen sollen auch so aufwachsen können wie ich es durfte", versprach sie dafür zu kämpfen.
Digitaler Fortschritt
"Dinge, die man anfängt, soll man auch zu Ende bringen", betonte sie an anderer Stelle. Diese Philosophie vertritt die Lehrerin auch an der Pegnitzer Realschule. "Mein Anliegen dort ist der digitale Fortschritt. Ich lasse ihn in meinen Unterricht einfließen", ergänzte die in Oberfranken tätige Pädagogin.
"Frauen werden gesucht", blickte sie auf ihr Amt als stellvertretende Bürgermeisterin zurück. CSU-Neumitglied Brigitte Bauernfeind beglückwünschte sie zu der Entscheidung, dem Ortsverband beizutreten. Renner zeigte sich in Falkenberg auch als gläubige Christin: Während die Glocken von Sankt Pankratius zum Gebet läuteten, unterbrach sie ihre Ausführungen, bis diese verstummt waren.













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