Rund 50 Besucher fanden sich kürzlich zur Jahreshauptversammlung des Vereins "Forum Falkenberg - Freunde der Burg" ein. Die Einschränkungen während der Pandemie hätten starke Auswirkungen auf das Vereinsleben gehabt, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Umso größer sei die Freude, dass der Kultur- und auch der Gewerbebetrieb wieder reibungslos liefen.
Vorsitzender Herbert Bauer lieferte einen ausführlichen Rückblick, Vertreter der Arbeitskreise gaben Einblicke in ihre Arbeit. Trotz vieler Auflagen während der Pandemie habe man versucht, das Angebot an Veranstaltungen und Führungen aufrecht zu erhalten. Ein besonderer Höhepunkt sei der Vortrag von Professor Stefan Piasecki gewesen, der zum Todestag des ehemaligen Botschafters von der Schulenburg über dessen Beziehung zu Alwine Duberg und seine Zeit in Teheran sowie die Zeit des Wiederaufbaus der Burg referierte. Für alle Generationen gebe es Angebote - diese reichten vom Puppentheater bis zum Biergartenbetrieb.
Die Pandemie-Folgen hätten sich auch finanziell ausgewirkt, wie Kassier Gerhard Fichtner erläuterte. Doch aufgrund der staatlichen Überbrückungshilfen sei das Defizit in überschaubarem Rahmen geblieben. Erfreulich sei, dass durch großzügige Spenden und die Arbeit der ehrenamtlichen Burgführer zusätzliche Einnahmen in die Kasse des ideellen Bereichs geflossen seien.
Einstimmig folgte das Plenum einem Vorschlag des Vorstands, der Marktgemeinde heuer eine Spende in Höhe von 15 000 Euro für Erhalt und Betrieb der Burg zukommen zu lassen. Erst 2022 hatte das Forum die Gemeinde mit 30 000 Euro unterstützt. Zudem fasste die Versammlung Beschlüsse zu den Vertragsbedingungen zwischen Forum und Marktgemeinde. Nach nun sieben Jahren Betrieb hätten sich viele Dinge eingespielt und bei Pachthöhe sowie den Nebenkosten könne man auf solider Basis Anpassungen vornehmen, meinte Bürgermeister Matthias Grundler, der sich für die große Unterstützung des Forums und die Spende bedankte.
Burgmanagerin Teresa Würth berichtete, dass private Feiern, Tagungen und auch die Übernachtungszahlen wieder auf dem Niveau vor der Pandemie seien. Teils liege man sogar darüber. Künftig wolle man auch im Tagungsbereich noch stärker werden. Man habe zahlreiche Werbemaßnahmen ergriffen und sei auch in sozialen Medien aktiv.
Vorsitzender Herbert Bauer bedankte sich am Ende besonders bei den ehrenamtlichen Helfern und der Belegschaft der Burg rund um Teresa Würth. Ein besonderer Dank galt auch Martina Mark und Sabine Bauer für die Initiative zu musikalischen Burgführungen. Bei 15 Veranstaltungen sei die Geschichte der Burg durch den Kolpingchor Falkenberg auf musikalische Art und Weise präsentiert und äußerst positiv dargestellt worden.
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