"Hermanns Kasperletheater" gehört dem Edeldorfer Hermann Papacek, der seit 1998 damit die Buben und Mädchen begeistert. Viele kennen sie, die sprechenden Handpuppen, mit denen der Oberpfälzer aus dem Theisseiler Ortsteil, landauf, landab die Städte, Gemeinden und deren Kindergärten und Schulen bereist. Gerne gesehen sind die lustigen Figuren auch im Tagungszentrum, in das "Forum Falkenberg - Freunde der Burg", nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen eingeladen hatte. Noch ist der Vorhang zu.
Die Spannung steigt, als Hedwig Bauer vor die großen und kleinen Zuschauer tritt, um Hermann Papacek, den Vater und Erfinder der Edeldorfer Puppenbühne, willkommen zu heißen. "Ich habe eine große Bitte an Euch", legt Papacek den Zeigefinger an den Mund. "Während der Vorstellung müsst ihr ganz leise sein", mahnt er um Ruhe. Hermann liebt den Spaß. Er mag Kinder, freilich auch seine Puppen, von denen Pedro, ein Rabe, bereits den Kopf hervor streckt. Den vorwitzigen und geschwätzigen Vogel wird man den ganzen Nachmittag nicht mehr los.
Pedro wird zum heimlichen Hauptdarsteller, der von einem Schweinchen erzählt, das im Stall des Edeldorfer Bauern Jammernicht wohnt. Überdrüssig von der Langeweile, möchte es einmal die wilden Tiere im Kasperlhausener Tiergarten kennenlernen. Rabe Pedro hilft ihm dabei und öffnet nachts die Tür von seinem Stall. Damit beginnt eine abenteuerliche Reise, die alle begeisterte. "Für das kleine Kasperletheater zu Hause gibt es auch ein Buch zum Nachspielen", verwies Hermann Papacek auf das gedruckte und mitgebrachte Nachspiel-Stück "Kasperl und die verzauberte Prinzessin", das im Buch- & Kunstverlag Oberpfalz 2012 erschienen ist.
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