Wenige Tage vor dem Maifeiertag suchen sich die Vereinsmitglieder eine von den Bayerischen Staatsforsten überlassene Fichte aus. Sie wächst in einer Waldabteilung nahe der Jugendherberge Tannenlohe. Gefällt und geschält wird der Baum aber erst in den Morgenstunden des 1. Mai. Danach bringt man ihn zur Pfarrkirche.
Streu für die Kränze und Girlanden sammelte der OWV bereits vor dem Feiertag. Die Vorbereitung ist, so Vorsitzender Peter Hasenfürter, "eine schöne Gaudi und eine gute Gelegenheit, dabei auch den Nachwuchs anzulernen". Brotzeit gibt’s erst, wenn alle Kränze fertig gebunden sind.
Sonntag, 1. Mai, 9 Uhr: Der OWV rückt an. Knapp drei Stunden lang wird fleißig geschmückt und das Festgelände vorbereitet. Die Rechnung für den späteren Belohnungs-Braten im Gasthaus übernimmt der Verein. Die Baumhöhe bleibt ein Geheimnis. Während ab 14 Uhr die Blaskapelle Falkenberg aufspielt und der fertig geschmückte Fichtenstamm hochgehievt wird, darf jeder, der einen Euro in die Vereinskasse wirft, die mögliche Baumhöhe aufschreiben und den Zettel hinterlegen. Bereichert wird das Ganze mit Falkenberger Zoigl, Kaffee, Kuchen und Brotzeiten vom Grill. Der Sieger der Schätzaufgabe darf den Stamm, wenn er ausgedient hat, zu sich nach Hause holen. Der Falkenberger Maibaum ist übrigens 26,5 Meter hoch.
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