Für rund 70 Aktive aus vier Feuerwehren war die Nacht zum Montag, 26. Oktober, schnell zu Ende. Gegen 1.30 Uhr wurde der Brand einer frei stehenden Feldscheune östlich von Gumpen gemeldet. Ein Verkehrsteilnehmer auf der vorbeiführenden Staatsstraße hatte den Feuerschein entdeckt und Alarm geschlagen. Der Schaden liegt nach Mitteilung der Polizei im mittleren sechsstelligen Bereich. In Mitleidenschaft gezogen wurden zahlreiche landwirtschaftliche Maschinen wie eine Strohpresse und Geräte zur Bodenbearbeitung.
Unter der Einsatzleitung von Roland Lindner eilten Kräfte der Feuerwehren Gumpen, Falkenberg, Wiesau und Schönhaid-Leugas zum Ort des Geschehens. Offenbar gab es beim Eintreffen der Helfer gleich mehrere Brandherde in der Nähe der Scheune. Löschwasser besorgten sich die Aktiven aus einem Teich in rund 400 Metern Entfernung.
Vor allem die Glutnester in den Strohquadern, die im und und um das Holzgebäude herum lagerten, mussten immer wieder gelöscht werden. Bis in die Morgenstunden zogen sich die Löscharbeiten hin. Erst gegen 6.30 Uhr verließen die letzten Feuerwehrleute den Einsatzort.
Der Schaden summiert sich auf mehrere hunderttausend Euro. Verletzte gab es nicht. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden hat die Ermittlungen zur Ursache übernommen und bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 0961/401-2222. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.
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