Erweiterung Baugebiet "An der Schäferkapelle"
Bereits im April hat der Markt Falkenberg das Weidener Architekturbüro SHL mit der Planung zur Erweiterung des Baugebietes „An der Schäferkapelle“ beauftragt. Das gab Bürgermeister Matthias Grundler in der Juli-Sitzung bekannt. Den Fachleuten aus der Max-Reger-Stadt wurde auch die Aufgabe in die Hände gelegt, einen integrierten Grünordnungsplan zu erstellen. Falkenberg gibt dafür 30.220 Euro (Brutto) aus.
Der Bürgermeister erklärte zu diesem Thema auf Anfrage von Oberpfalz-Medien, noch sei nichts in trockenen Tüchern. „Immer wieder erreichen mich Anfragen“, bestätigte Grundler das Interesse nach Grundstücken im Ort. Auf die Voranfrage, mit der man sich an die Regierung wandte, sei jedoch die Mahnung erfolgt, Flächen zu sparen. Laut Grundler wäre es also „unsinnig“, jetzt schon Kaufverträge abzuschließen. „Wir werden aber den Nachweis erbringen, dass die Grundstücke dringend benötigt werden“, versprach er .
Der Diskussionsprozess in Sachen Ortsentwicklung werde noch lange andauern, meinte der Bürgermeister. Vereinbart worden sei, das kommunale Förderprogramm auf drei Säulen zu stellen – Beratung, Neuausrichtung des Kommunalen Städtebauförderprogramms und aktive Eigentümeransprache. Er werde das Konzept gerne näher vorstellen, vielleicht im Rahmen einer Bürgerversammlung, kündigte Grundler an.
Kataster für Wasserleitungen
Die Erstellung eines Wasserleitungskatasters, zudem die Kanalreinigung und Installationsarbeiten erledigt Bergler & Co. KG aus Weiherhammer. Der bereits bestehende Auftrag wurde auf insgesamt 39.310 Euro aufgestockt. Das ortsansässige Ingenieurbüro Bork erstellt ein digitales Leitungskataster für das Abwassernetz in Falkenberg. Bürgermeister Grundler informierte, dass dafür ein Angebot in Höhe von 57.202 Euro (Brutto) vorliegt.
Wasser- und Kabelnetz
„Das Vorhaben ist am Bodenreuther Weg an den Start gegangen“, informierte der Gemeindechef über den bereits erfolgten Sanierungsbeginn am örtlichen Kanal-, Wasser- und Kabelnetz. Damit beauftragt wurde die Firma Schaumberger aus Mitterteich, die sich bereit erklärte, die Tiefbauarbeiten zum Angebotspreis in Höhe von rund 706.600 Euro (Brutto) auszuführen. Zudem müssen rund 42.650 Euro für Leerrohre ausgegeben werden. Ziel – so Grundler – sei es, die Breitbandversorgung, im Zuge der Erneuerung der Wasserleitungen, deutlich zu verbessern. Mit der Verlegung der dafür benötigten Leerrohre wurde die Fränkische Baugesellschaft Freileitungsbau und Elektroinstallation GmbH Bayreuth beauftragt.
Sanierung des Gewölbekellers
Die Sanierung des historischen Gewölbekellers in der Schwaige war Thema in der Sitzung im Juni. Die Tragwerksplanung wurde dem Ingenieurbüro Bodensteiner & Partner GbR Weiden zum Angebotspreis von 11.500 Euro (Brutto) übergeben. Die elektrotechnische Planung führt das Niedermuracher Ingenieurbüro Zeitler zum Preis von 6081 Euro (Brutto) aus. Die Planerstellung für die Heizungs- und Lüftungsanlage wurde den Weidener Ingenieuren Grünwald & Ach zum Preis von 7464 Euro anvertraut. Bürgermeister Matthias Grundler sprach von einem „wichtigen Schritt“, um die Arbeiten am Gewölbekeller voranzutreiben. Man werde sich damit auch weiterhin auseinandersetzten müssen, fasste Grundler das Thema zusammen.
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