Auch heute noch thront die Burg hier stolz auf einem Felsen über der Waldnaab. Wenn du über die alte Brücke gehst oder die schwindelerregenden Treppen hochsteigst, wirst du dir vorkommen, als seist du in einem Märchen gelandet. Vielleicht schaust du auch zu den Fenstern hoch und hoffst, dass gleich eine Prinzessin herausschaut. Prinzessinnen gibt es hier allerdings heute keine mehr, denn die Burg ist jetzt ein Hotel. Aber trotzdem kann man noch einiges entdecken. Denn drin gibt es nicht nur Hotelzimmer, sondern auch ein Museum. Auf insgesamt vier Geschossen kannst du sehen, was hier in der Burg schon alles passiert ist.
So war das Leben auf einer Burg
Viele Menschen heute stellen sich das Leben auf einer Burg früher sehr abenteuerlich vor. Das war es aber meistens gar nicht, es war eigentlich ganz schön langweilig. Es wurde meistens gearbeitet. Der Ritter, dem die Burg gehörte, musste dafür sorgen, dass seine Leibeigenen die Felder bestellten und abernteten. Denn sonst gab es nichts zu essen. Es lebten außerdem Handwerker und Bedienstete auf der Burg.
So geht’s zum Wackelstein
Noch Lust, ein bisschen zu laufen? An der Treppe neben dem Rathaus am Marktplatz beginnt der Graf-Schulenburg-Rundweg. Dieser führt um den Burgfelsen und unter der Zugbrücke hindurch in den Wald hinein. Nachdem Treppen hinab zum Ufer der Waldnaab führen, geht es im Anschluss wieder bergauf zum Wackelstein, der übrigens tatsächlich wackelt.
So findest du hin
Der Ort Falkenberg liegt in der Nähe von Tirschenreuth. Am besten fährt man mit dem Auto von der A 93 Richtung Norden und verlässt die Autobahn an der Abfahrt Falkenberg. Die Burg liegt mitten im Ort und ist nicht zu übersehen. Das Museum hat immer Sonntag und an Feiertagen geöffnet. Mehr Infos gibt es im Internet auf www.burg-falkenberg.bayern.de.















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