Falkenberg
21.03.2025 - 13:49 Uhr

Weltmeister Gerhard Bauer in Falkenberg empfangen

„Ich bin in der Schweiz, in Klosters.“ Telefonieren sei schwierig, entschuldigte sich Gerhard Bauer am Sonntag beim Vorsitzenden der DJK Falkenberg. Was er dort gemacht und von dort mitgebracht hatte, erfuhr man beim Empfang im Rathaus.

Die von der World Masters Cross-Country Ski-Association alljährlich veranstaltete Wintersportveranstaltung in Klosters im Schweizer Kanton Graubünden gilt als Weltmeisterschaft im Amateurbereich. Medaillensieger bei der 4-Mal-5-Kilometer-Staffel der Herren war der Ski-Langläufer Gerhard Bauer, der für die DJK Falkenberg an den Start gegangen war. Um den Hals trug der 56-jährige Falkenberger und frischgebackene Weltmeister am Montag die (laut Bauers Angaben) aus Schweizer Gneis handgefertigte Medaille.

Eintrag ins Goldene Buch

Von Freunden, oft auch von seiner Ehefrau Martina, wird Bauer „Festus“ genannt. Auf Skiern steht er seit seiner Kindheit. „Die ersten Bretter habe ich von meinem Vater Robert übernommen, der damit zuvor gefahren war“, erklärte Bauer gegenüber Oberpfalz-Medien. „Allen Respekt, kann ich nur sagen“, kommentierte der 84-jährige Robert Bauer den Welt-Erfolg seines Sohnes. Der Titel sei „eine Wahnsinnsleistung“. Solch ein „Markenzeichen“ habe man nicht alle Tage, gratulierte der Vorsitzende der DJK Falkenberg, Wolfgang Knoll. „Heute haben wir einen feierlichen Anlass." Den habe man nur sehr selten, gratulierte Bürgermeister Matthias Grundler. Danach bat er den Weltmeister um einen Eintrag ins Goldene Buch der Marktgemeinde.

Von einem „guten Ausgleich für Gerhard“ sprach Gattin Martina beim Festakt. Freilich sei auch sie stolz, gestand sie. Glückwünsche folgten auch von den Abordnungen der DJK und des Oberpfälzer Waldvereins aus Falkenberg.

Hirschau17.03.2025
Info:

Hintergrund

Der Wintersportler Gerhard Bauer

  • Mit seiner Familie lebt der 56-jährige Gerhard Bauer in Falkenberg
  • Gerhard Bauer ist aktives Mitglied der DJK Falkenberg
  • Auf Skiern steht er seit seiner Schulzeit.
  • Die ersten Bretter übernahm er aus zweiter Hand von seinem Vater Robert.
  • Im Sommer ist er Mitorganisator des DJK-Waldnaabtal-Crosslaufes
 
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