Falkenstein
11.05.2020 - 12:45 Uhr

Zwei Motorräder kollidieren frontal

Die Straße war übersät mit Fahrzeugteilen, als Einsatzkräfte eintrafen. Nahe Falkenstein (Kreis Cham) kollidierten am Freitag zwei Motorräder frontal. Zwei Männer - einer aus Amberg-Sulzbach - wurden schwer verletzt. Einer verstarb später.

Frontal kollidierten die beiden Motorräder auf einer Staatsstraße bei Falkenstein. Im Vordergrund ist die Maschine zu sehen, dessen Fahrer aus dem Landkreis dem Amberg-Sulzbach stammt. Bild: Alexander Laube
Frontal kollidierten die beiden Motorräder auf einer Staatsstraße bei Falkenstein. Im Vordergrund ist die Maschine zu sehen, dessen Fahrer aus dem Landkreis dem Amberg-Sulzbach stammt.

Die kurvigen Staatsstraßen im westlichen Landkreis Cham sind gerade bei auswärtigen Motorradfahrern sehr beliebt. Sobald es das Wetter zulässt, ist die Strecke im Perlbachtal ein häufig aufgesuchtes Ziel zahlreicher Biker. Auf den stark frequentierten Straßen bleiben Unfälle alljährlich nicht aus.

Direkt zum Start in die Saison hat es am Freitagabend einen Motorradunfall mit tödlichem Ausgang gegeben. Ein 53 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach war gegen 17.25 Uhr mit seiner BMW-Maschine unterwegs auf der Staatsstraße 2148 von Falkenstein in Richtung Roding-Trasching. In einer unübersichtlichen Linkskurve vor dem Weiler Löffelmühl wollte der Mann einen vor ihm fahrenden Traktor mit Anhänger überholen.

Beim Ausscheren übersah er nach Angaben der Polizeiinspektion Roding einen entgegenkommenden Motorradfahrer, 28 Jahre jung, aus Schwarzenfeld. Beide Motorräder stießen frontal zusammen.

Der 28-Jährige kam nach längerer Behandlung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Straubing, wo er seinen schweren Verletzungen noch am Freitagabend erlag. Der Verursacher erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem weiteren Helikopter in eine Klinik nach Regensburg geflogen. Seine 57 Jahre alte Sozia kam mit leichteren Blessuren davon. Sie wurde in das Krankenhaus nach Wörth an der Donau gebracht.

Aufgrund einer Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden beide Fahrzeuge nach Hinzuziehung eines Gutachters sichergestellt und abgeschleppt.

An den Krädern entstand jeweils Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

 
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