Vor dem Kriegerdenkmal auf dem Dürnsrichter Friedhof hat die Gemeinde Fensterbach ihrer Gefallenen und Kriegstoten gedacht. Bürgermeister Christian Ziegler, Vertreter des Reservistenverbands und der Feuerwehr stellten am Ehrenmal Blumenschalen ab.
Unter der Führung von Hauptmann Philipp Guhl nahmen uniformierte Bundeswehrsoldaten der Fensterbacher Patenkompanie 3./104 aus dem Standort Pfreimd an der Gedenkfeier teil. Sie stellten die Ehrenwache und hörten ebenso wie die zahlreich erschienenen Gemeindebürger eine Frage, die Bürgermeister Ziegler stellte. Sie lautete: "Haben wir aus der Geschichte nichts gelernt?"
Christian Ziegler lenkte den Blick auf Russlands Angriffskrieg in der Ukraine und wollte wissen: "Warum sind die Menschen auf dieser Welt so feindselig, was macht sie so aggressiv?" Hauptmann Philipp Guhl erinnerte "an Männer und Frauen, die in Kriegen ihr Leben gaben." Auch die Bundeswehr, so fügte er hinzu, habe unterdessen eine Viezlahl von Opfern zu beklagen.
Ortspfarrer Georg Praun hatte die bei strömendem Regen stattgefundene Feierstunde mit einem Gebet am Kriegerehrenmal eröffnet. Nach den Reden spielte die Jugendblaskapelle Fensterbach das Lied vom guten Kameraden und die deutsche Nationalhymne. Eine gleichgeartete Gedenkstunde hatte es am Abend zuvor am Kiegerdenkmal in Högling gegeben.
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