Wegen der Coronapandemie sind die Plätze bei Gottesdiensten in der Dürnsrichter Pfarrkirche begrenzt. Herausgestellt hat sich nun, dass mehr Gläubige kommen, als das Gotteshaus aufnehmen kann. Deshalb wandte sich Pfarrer Michael Hoch mit einer Bitte an Bürgermeister Christian Ziegler. Das Anliegen schilderte Ziegler nun in einer Sitzung des Gemeinderats. Der Geistliche, so ließ der Bürgermeister wissen, hätte gerne, dass Gottesdienste in der Dürnsrichter Schulturnhalle stattfinden können. Denn die biete mehr Plätze als die Kirche. Das Plenum nahm Kenntnis und entsprach Hochs Wunsch.
Bei der Abwasserbeseitigung ist eine regelmäßige Bedarfsberechnung der Gebühren vorgeschrieben. Kämmerer Thomas Rambach informierte darüber und legte eine vorausschauende Addition vor. Ihr ließ sich entnehmen, dass die momentan bei 1,57 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser liegenden Gebühren wie folgt steigen: Ab Januar 2021 auf 1,67 Euro, ab Januar 2022 auf 1,69 Euro, ab Januar 2023 auf 1,71 Euro und ab Januar 2024 auf 1,72 Euro. Die Beiträge für das Niederschlagswasser bleiben laut Rambach wie bisher bei 11 Cent pro Kubikmeter.
Gemeinderat Jochen Zaremba stellte den Antrag, Angebote für eine sogenannte Organisations-Untersuchung innerhalb der Gemeindeverwaltung einzuholen. Dabei soll das Hauptaugenmerk auf dem Personal und dessen Aufgabenverteilung liegen. Das führte zu einer Debatte, in deren Verlauf bekannt wurde, dass der geschäftsleitende Beamte Peter Fleißner in Jahresfrist seinen Ruhestand antreten möchte. Bis dahin, so wurde geraten, sollte mit einer solchen Untersuchung abgewartet werden. Gleichwohl erteilte das Plenum seine Zustimmung zur Einholung von Angeboten, um dadurch zu erfahren, was denn eine solche Erhebung durch ein fachlich kompetentes Institut kosten würde.
In Högling entsteht gegenwärtig ein neues Gerätehaus für die Feuerwehr. Dabei vollbrachten die Angehörigen der FFW in den vergangenen Wochen nach Worten von Bürgermeister Christian Ziegler "eine schier unglaubliche Eigenleistung". Sie habe nun dazu geführt, "dass der Rohbau bereits komplett steht".
In seiner Sitzung verteilte der Gemeinderat die jährlichen Zuschussmittel an Vereine, Organisationen und soziale Einrichtungen. Was entschieden wurde, dürfte Freude bei den Empfängern auslösen: Angesichts der Coronalage, die tiefe Löcher auch in Vereinskassen reißt, entschied sich das Plenum dafür, die gewohnten Zuschüsse zu verdoppeln. Allerdings mit der Einschränkung, dass dies bei der nächsten Beratung zu überdenken sei. Zuschüsse in bisher gewohnter Form gibt es für die Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde.
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