Fensterbach
31.08.2022 - 08:38 Uhr

Pilze trotz Trockenheit? Bei Pilzerkundung ersten Steinpilz gefunden

Ende August ist normalerweise Hochsaison für Schwammerl. Doch die Trockenheit in der Oberpfalz setzt ihnen zu. Im Freihölser Forst bei Amberg wurde ein erfahrener Sammler dennoch fündig – sein erster Speisepilz in dieser Saison.

Zwischen Moos, trockenen Ästen und alten Blättern zu stattlicher Größe gewachsen, von Schnecken angeknabbert: Der erste Steinpilz des Jahrgangs 2022. Von ihm geht das Signal aus, dass es demnächst trotz Trockenheit doch noch Schwammerl geben könnte. Bild: Houschka
Zwischen Moos, trockenen Ästen und alten Blättern zu stattlicher Größe gewachsen, von Schnecken angeknabbert: Der erste Steinpilz des Jahrgangs 2022. Von ihm geht das Signal aus, dass es demnächst trotz Trockenheit doch noch Schwammerl geben könnte.

Es war ein Erkundungsgang nach all der brütenden Hitze und zwei heftigen Gewittern. Die Frage lautete: Gibt es im Wald noch eine Chance auf die von vielen sehnlich erwarteten Speisepilze? 90 Minuten führte die Pirsch, ohne Eimer und Schwammerlmesser angetreten, durch Fichten- und Laubwälder im Freihölser Forst. Die zunächst gewonnene Erkenntnis war trist: Kahle Heidelbeer- und Preiselbeersträucher, zwei ungenießbare Röhrlinge und die starke Vermutung, dass es mit einer großer Pilzernte heuer wohl nichts mehr werden wird.

Dann gab der trockene Forst von einem Schritt auf den anderen doch noch ein Signal. Von weitem schon war der zwischen Moos und alten Blättern aus dem Boden gewachsene Steinpilz erkennbar. Der erste heuer und auch der einzige an diesem Tag. Gut 15 Zentimeter Kappendurchmesser, von der Schnecke etwas angeknabbert – gleichwohl aber ein Zeichen dafür, dass noch irgendwie Chancen bestehen, ein paar Schwammerl in die Pfanne zu bekommen. Doch dafür müsste im September Regen fallen. Und das nicht zu knapp.

 
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