„Unser DeLorean zaubert den Menschen immer ein Lächeln ins Gesicht“, schwärmt Anna Hirt aus Gottsfeld bei Creußen. Kein Wunder – die Organisatorin des mittlerweile 33. Treffens des DeLorean-Clubs weiß, wovon sie spricht. Ob es am legendären Fahrzeug liegt oder an den unvergesslichen Erinnerungen an den Kultklassiker „Zurück in die Zukunft“: Der Zauber des DMC-12 ist ungebrochen.
Am Samstag rollten 54 glänzende DeLoreans mit Flügeltüren und Edelstahlkarosserie im Rahmen obiger Rundfahrt auf die Parkplätze des Deutschen Automuseums. Museumschef Perry Eckert führte die stolzen Besitzer samt ihrer Begleitung höchstpersönlich durch die weitläufige Ausstellung, wo ebenfalls ein fabrikneuer DeLoreon steht.
Anna Hirt und ihr Mann Sascha genießen ihren DeLorean nicht nur auf Events: „Nicht jeden Tag, aber sonntags auf jeden Fall sind wir mit dem DeLorean unterwegs“, erzählt sie lachend. „Es ist ein gutes, erhebendes Gefühl“, bestätigen beide mit strahlenden Augen. Club-Präsident Adrian Roth berichtet von den aktuell 108 Mitgliedern. Weltweit existieren seiner Schätzung nach noch rund 6000 bis 7000 Exemplare der Kultkarosse, die zwischen 1981 und 1983 gebaut wurde. Ersatzteile? Kein Problem – es gibt spezialisierte Fachwerkstätten.
Ein absoluter Hingucker war das originalgetreu nachgebaute Filmauto von Hendrick Harms aus der Nähe von Hamburg. Mit unermüdlicher Hingabe hat er seinen DeLorean bis ins kleinste Detail dem berühmten Zeitreise-Mobil von „Doc Brown“ nachgestaltet, das – natürlich nur fiktiv – sogar fliegen konnte. „Ich war neun Jahre alt, als ich die Trilogie im Kino gesehen habe. Seitdem hat mich die Leidenschaft für den DeLorean gepackt samt allen Details von „Zurück in die Zukunft“ erzählt Harms. Seiner Ehefrau hat er sogar einen Heiratsantrag auf der Film-Dampflok gemacht.
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