Die markierten und eingemessenen Stellen der früheren Fragmente von Grabmälern im ältesten Mauerwerk des Marktes, der Befestigungsmauer zwischen dem Gasthaus „Goldener Löwe“ und dem evangelischen Pfarrhaus, wurden auf ihren alten Platz versetzt.
Damit hat die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista als Bauherr den Anordnungen des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege in München Rechnung getragen. Die Granitmauer, meist aus Feldsteinen, Steinblöcken und heimischen Granit im 16. Jahrhundert errichtet, ist Teil des denkmalgeschützten Bereiches „Friedhofring“. Die Fragmente stammen aus dem „alten Friedhof“ der sich rund um die ehemalige Simultankirche bis zum Jahre 1818 befand. Pfarrer Wilfried Römischer und die Kirchenverwaltung atmen auf, dass das vor Wochen begonnene Bauwerk mit einem Kostenaufwand von mehr als 200.000 Euro, nunmehr ihrem Ende zugeht. Jetzt fehlt noch das in Auftrag gegebene Metallgeländer an der Befestigungsmauer sowie die Sanierung des Bodenbereiches um den Kirchturm.
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