Floß
19.09.2022 - 13:09 Uhr

Floß trauert um Alois Schön

Früher hielt er sich mit Fahrradfahren fit, in den letzten Jahren sah man den Flosser Alois Schön mit dem Rollator beim Spaziergang im Markt oder beim Kirchgang. Am 12. September ist der Rentner 91-jährig verstorben.

Alois Schön erblickte am 13. Juni 1931 in Lennersrieth das Licht der Welt, wuchs dort bei seinen Eltern und Geschwistern auf, erlernte den Beruf des Schmiedes und arbeitete im früheren Ziegelwerk Grafenreuth als Maschinist. Zuletzt war er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben Maschinist im Sägewerk Meierhöfer in Frankenrieth.

Mit der Flosserin Else Bergmann schloss er am 20. August 1955 den Bund fürs Leben. Floß wurde seine feste zweite Heimat. Die beiden Söhne Josef und Werner gehörten zum Familienglück. Der überraschende Tod von Sohn Josef im Jahr 1990 war ein schwerer Schicksalsschlag für die Familie. 2020 war es den Eheleuten Schön vergönnt, das seltene Fest der Eisernen Hochzeit zu feiern.

Alois Schön, der leidenschaftlich gern Karten spielte, war ein gern gesehener Gast und Freund in den Vereinen und in der Gesellschaft. Der leutselige, immer hilfsbereite und aufgeschlossene Bürger erfreute sich großer Beliebtheit und Wertschätzung in der Bevölkerung. Im ehemaligen Klub „Unter uns“ hatten Else und Alois Schön ihre Vereinsheimat.

Beim Trauergottesdienst am Samstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer schilderte Pfarrer Max Früchtl die Lebensstationen des gläubigen Christen Alois Schön, der im Katholischen Männerverein aktiv war. Diese treue Mitgliedschaft würdigte auch Vorsitzender Hans Eismann in seinem Nachruf. Die musikalische Gestaltung des Requiems übernahmen Tom Zilbauer (Orgel) und die Waldthurner Sänger mit Hans-Peter und Hannah Reil sowie Manuela Grünauer. Anschließend fand die Beisetzung im katholischen Friedhof statt.

 
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