Ihr freundliches Wesen, ihre Hilfsbereitschaft und ihre soziale Einstellung machten Resi Lebegern, geborene Käs, zu einer beliebten und sehr geschätzten Bürgerin im Flosser Amt. Am 13. Juni starb die 86-Jährige.
Das Licht der Welt hatte sie am 3. Februar 1939 in Schwarzhofen bei Neunburg vorm Wald erblickt. Später kam sie nach Ilsenbach und heiratete 1960 Josef Lebegern aus Floß. Zwei Söhne, Martin und Toni, gehörten zum Familienglück. Der frühe Tod des Ehemanns und Vaters am 1. Dezember 2001 war für die Familie ein herber Schicksalsschlag.
Resi Lebegern war in den Gasthäusern des Flosser Amtes, zuletzt bei der Familie Plödt in Diepoltsreuth, als Bedienung wie zu Hause. Ihre freundliche und zuvorkommende Art kam bei den Gästen sehr gut an, vermittelte das Bild eines geselligen und zufriedenen Menschen. Ihre Liebe galt den Kindern mit ihren Familien. Über vier Jahrzehnte hielt sie dem Katholischen Frauenbund die Treue. Dafür wurde sie mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Ihren Lebensabend verbrachte Resi Lebegern im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“.
Im Trauergottesdienst am Dienstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer schilderte Pfarrer Max Früchtl die Lebensstationen der gläubigen Christin und sprach den Hinterbliebenen Trost zu. Die musikalische Gestaltung übernahmen Hans Fröhlich (Orgel) und Brigitte Beer (Gesang) mit den Liedern "Meine Zeit steht in deinen Händen", "Deine Gnade" und dem "Ave Maria" von Franz Schubert. Die anschließende Beerdigung fand mit einer Standartenabordnung des Frauenbundes im katholischen Friedhof statt.
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